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Shirley Holmes - Mein bestes Selbst (2025) Hi-Res
BAND/ARTIST: Shirley Holmes
- Title: Mein bestes Selbst
- Year Of Release: 2025
- Label: Rookie Records
- Genre: Alternative, Indie
- Quality: Mp3 320 kbps / FLAC (tracks) / 24bit-44.1kHz FLAC (tracks)
- Total Time: 35:08
- Total Size: 86 / 252 / 429 MB
- WebSite: Album Preview
Tracklist:
01. Verstört
02. Angst & Hobbys
03. Niemand drin
04. Koks oder Käse
05. Übermorgen
06. Aggressive Musik
07. Less scheiße heavy
08. Wanna fck your reflection
09. Frage für einen Freund
10. Sommerstadt (Recharge me)
11. Verstärkung
01. Verstört
02. Angst & Hobbys
03. Niemand drin
04. Koks oder Käse
05. Übermorgen
06. Aggressive Musik
07. Less scheiße heavy
08. Wanna fck your reflection
09. Frage für einen Freund
10. Sommerstadt (Recharge me)
11. Verstärkung
„Wehrhafte Ironie, klassische Widerborstigkeit und ein Dreistufenplan“ oder auch „Erhöhte Sensibilität im Angesicht unsensibler gewordener Zeiten“:
SHIRLEY HOLMES’ neues Album MEIN BESTES SELBST
SHIRLEY HOLMES sind entweder die ernsteste lustige Band oder die lustigste ernste Band. „Wehrhafte Ironie“ beschreibt dabei wohl am besten den Umgang des Trios mit dem immer lauter werdenden Hintergrundrauschen des aktuellen Weltgeschehens. Bereits der Titel des neuen Albums Mein bestes Selbst ist, wenig überraschend, „zu 87 Prozent ironisch“ gemeint. Den Songs selbst wohnt gleichzeitig aber auch irgendwie das ganz unironische Versprechen inne, dass man als Mensch quasi schon ab Werk genau richtig ist und diese Richtigkeit höchstens noch in die entsprechenden Kanäle lenken muss.
Funkenschlag in der Düsternis und ein unverschämter Spaß an der guten Sache gilt für SHIRLEY HOLMES seit jeher. Allerdings ist auf Mein bestes Selbst kaum zu überhören, dass die weltpolitische Lage auch an dem Powertrio aus Berlin nicht spurlos vorübergegangen ist. Entstanden ist das Album innerhalb der letzten drei Jahre und wer nicht im Koma lag, dürfte mit der gesellschaftlichen Gesamtsituation in dieser Zeit sehr unzufrieden gewesen sein. „Shit is real“, die Einschläge kommen näher, was SHIRLEY HOLMES in ihrem Song Frage für einen Freund unter anderem so ausdrücken: „Hab ich zu viele schlechte Gefühle oder nur zu viel Information?“
Mit der Spielzeugpistole auf der Brust gestehen Mel, Miss Ziggy und Chris rückblickend, dass ihr neues Werk einen Dreistufenplan verfolgt: Verarbeiten, Anregen, Empowern. Weil die Band aber nicht für didaktische Sperenzchen bekannt ist, kommt das Programm durch die Hintertür und ist bruchsicher verpackt in die Art von Musik, die, einmal im Körper angekommen, nicht mehr viele Umwege nimmt.
Das macht nicht nur Spaß beim Hören, sondern verspricht auch weiterhin die energiegeladenen und druckvollen Live-Shows, für die die Band bekannt ist, wie man gerade wieder im Vorprogramm von
Die Ärzte oder den Beatsteaks erleben konnte.
Thematisch sind die elf neuen Tracks eine Art „Rundblick aus Facettenaugen“ auf die unterschiedlichsten Wege und Irrwege unserer gesellschaftlichen Gegenwart. Ein Anti-Luxusloft-Rant wie Koks oder Käse steht da gleich neben der Romantik von Sommerstadt, ein Song wie Aggressive Musik (Schlüsselzeile: „Endlich Musik, die meiner Stimmung entspricht!“) gleich neben einem Stück wie Angst & Hobbys, das vielen
Menschen aus der geschundenen Seele sprechen dürfte: „Andere haben Hobbys, ich habe Angst.“ Für Angst gibt es plausible Gründe, für ihr Gegenteil aber auch. Was ist das Gegenteil von Angst? Zuversicht? Mut? Gemeinschaft und Solidarität? Ausdauer („Der Augenblick, ein Leben lang, immer wieder Neuan-fang“)? Oder vielleicht erst einmal die Definition von dem, wonach man sich als Erdenbewohner*in sehnt, wenn nicht nach Macht, Geld oder Prestige?
„Wir brauchen Liebe, wir brauchen Wärme, nen besseren Deal für Mitgefühl und vielleicht n bisschen mehr Ambiguitätstoleranz“, singen SHIRLEY HOLMES in Verstärkung, einem dieser Songs zwischen lustig und ernst, die nebenbei zeigen, was Punk heutzutage alles bedeuten kann. Klassische Widerborstigkeit zum Beispiel oder, im Gegenteil, erhöhte Sensibilität im Angesicht unsensibler gewordener Zeiten. Oder einfach mal den Wunsch, sich etwa fünfzigtausend Scrabble-Punkte für ein Wort wie „Ambiguitätstole-ranz“ aufzuschreiben.
Bei all dem gelingt es SHIRLEY HOLMES, nicht der Verlockung des Zynismus zu verfallen. Oder höchstens für die Dauer einer Zeile. „Schon klar, ich quetsch die Scheißzitronen aus und mach ne Scheißlimo draus“, heißt es in Niemand drin, frei Schnauze ist manchmal halt die beste Verteidigung. Oder die ehrlichste Art der Bestandsaufnahme. Less scheiße heavy ist jedenfalls nicht nur ein Songtitel, sondern auch das Gefühl, das man nach dem Hören des Albums empfindet. Und allein schon dafür lohnt sich diese Platte.
„Schwer stampfende Gitarrenriffs, ein gefährlich groovendes Schlagzeug und weibliche Selbstermächtigung in hinreißende Popmelodien gegossen.“ (taz)
„Das musikalische Schaffen des Berliner Trios SHIRLEY HOLMES war und ist ein Haufen komprimierten Irrsinns. Eine immens verdichtete Mischung aus Indie, Punk und Alternative springt dem Hörer gnadenlos ins Gesicht. Die musikalische Inkarnation
des Sprichworts „Expect the unexpected“.“ (SLAM)
„SHIRLEY HOLMES wirbeln mit unerhörter Energie über deutsche Bühnen. Die frei assoziierten Texte sind politisch direkt und trotzdem steht der Spaß im Vordergrund.“ (Rolling Stone)
SHIRLEY HOLMES’ neues Album MEIN BESTES SELBST
SHIRLEY HOLMES sind entweder die ernsteste lustige Band oder die lustigste ernste Band. „Wehrhafte Ironie“ beschreibt dabei wohl am besten den Umgang des Trios mit dem immer lauter werdenden Hintergrundrauschen des aktuellen Weltgeschehens. Bereits der Titel des neuen Albums Mein bestes Selbst ist, wenig überraschend, „zu 87 Prozent ironisch“ gemeint. Den Songs selbst wohnt gleichzeitig aber auch irgendwie das ganz unironische Versprechen inne, dass man als Mensch quasi schon ab Werk genau richtig ist und diese Richtigkeit höchstens noch in die entsprechenden Kanäle lenken muss.
Funkenschlag in der Düsternis und ein unverschämter Spaß an der guten Sache gilt für SHIRLEY HOLMES seit jeher. Allerdings ist auf Mein bestes Selbst kaum zu überhören, dass die weltpolitische Lage auch an dem Powertrio aus Berlin nicht spurlos vorübergegangen ist. Entstanden ist das Album innerhalb der letzten drei Jahre und wer nicht im Koma lag, dürfte mit der gesellschaftlichen Gesamtsituation in dieser Zeit sehr unzufrieden gewesen sein. „Shit is real“, die Einschläge kommen näher, was SHIRLEY HOLMES in ihrem Song Frage für einen Freund unter anderem so ausdrücken: „Hab ich zu viele schlechte Gefühle oder nur zu viel Information?“
Mit der Spielzeugpistole auf der Brust gestehen Mel, Miss Ziggy und Chris rückblickend, dass ihr neues Werk einen Dreistufenplan verfolgt: Verarbeiten, Anregen, Empowern. Weil die Band aber nicht für didaktische Sperenzchen bekannt ist, kommt das Programm durch die Hintertür und ist bruchsicher verpackt in die Art von Musik, die, einmal im Körper angekommen, nicht mehr viele Umwege nimmt.
Das macht nicht nur Spaß beim Hören, sondern verspricht auch weiterhin die energiegeladenen und druckvollen Live-Shows, für die die Band bekannt ist, wie man gerade wieder im Vorprogramm von
Die Ärzte oder den Beatsteaks erleben konnte.
Thematisch sind die elf neuen Tracks eine Art „Rundblick aus Facettenaugen“ auf die unterschiedlichsten Wege und Irrwege unserer gesellschaftlichen Gegenwart. Ein Anti-Luxusloft-Rant wie Koks oder Käse steht da gleich neben der Romantik von Sommerstadt, ein Song wie Aggressive Musik (Schlüsselzeile: „Endlich Musik, die meiner Stimmung entspricht!“) gleich neben einem Stück wie Angst & Hobbys, das vielen
Menschen aus der geschundenen Seele sprechen dürfte: „Andere haben Hobbys, ich habe Angst.“ Für Angst gibt es plausible Gründe, für ihr Gegenteil aber auch. Was ist das Gegenteil von Angst? Zuversicht? Mut? Gemeinschaft und Solidarität? Ausdauer („Der Augenblick, ein Leben lang, immer wieder Neuan-fang“)? Oder vielleicht erst einmal die Definition von dem, wonach man sich als Erdenbewohner*in sehnt, wenn nicht nach Macht, Geld oder Prestige?
„Wir brauchen Liebe, wir brauchen Wärme, nen besseren Deal für Mitgefühl und vielleicht n bisschen mehr Ambiguitätstoleranz“, singen SHIRLEY HOLMES in Verstärkung, einem dieser Songs zwischen lustig und ernst, die nebenbei zeigen, was Punk heutzutage alles bedeuten kann. Klassische Widerborstigkeit zum Beispiel oder, im Gegenteil, erhöhte Sensibilität im Angesicht unsensibler gewordener Zeiten. Oder einfach mal den Wunsch, sich etwa fünfzigtausend Scrabble-Punkte für ein Wort wie „Ambiguitätstole-ranz“ aufzuschreiben.
Bei all dem gelingt es SHIRLEY HOLMES, nicht der Verlockung des Zynismus zu verfallen. Oder höchstens für die Dauer einer Zeile. „Schon klar, ich quetsch die Scheißzitronen aus und mach ne Scheißlimo draus“, heißt es in Niemand drin, frei Schnauze ist manchmal halt die beste Verteidigung. Oder die ehrlichste Art der Bestandsaufnahme. Less scheiße heavy ist jedenfalls nicht nur ein Songtitel, sondern auch das Gefühl, das man nach dem Hören des Albums empfindet. Und allein schon dafür lohnt sich diese Platte.
„Schwer stampfende Gitarrenriffs, ein gefährlich groovendes Schlagzeug und weibliche Selbstermächtigung in hinreißende Popmelodien gegossen.“ (taz)
„Das musikalische Schaffen des Berliner Trios SHIRLEY HOLMES war und ist ein Haufen komprimierten Irrsinns. Eine immens verdichtete Mischung aus Indie, Punk und Alternative springt dem Hörer gnadenlos ins Gesicht. Die musikalische Inkarnation
des Sprichworts „Expect the unexpected“.“ (SLAM)
„SHIRLEY HOLMES wirbeln mit unerhörter Energie über deutsche Bühnen. Die frei assoziierten Texte sind politisch direkt und trotzdem steht der Spaß im Vordergrund.“ (Rolling Stone)
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