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Sergio Alonso - Stein: Canarias Suite (2025) [Hi-Res]
BAND/ARTIST: Sergio Alonso
- Title: Stein: Canarias Suite
- Year Of Release: 2025
- Label: NEOS Music
- Genre: Classical
- Quality: flac lossless (tracks) / flac 24bits - 96.0kHz
- Total Time: 01:14:16
- Total Size: 262 mb / 1.1 gb
- WebSite: Album Preview
Tracklist
01. Canarias Suite: No. 1, Noche de luna en el Valle de La Orotava
02. Canarias Suite: No. 2, Cantos con estribillo zapateado de La Gomera
03. Canarias Suite: No. 3, Crepúsculo en la Catedral de Las Palmas
04. Canarias Suite: No. 4, Verbena en el campo
05. Canarias Suite: No. 5, Un oasis en Lanzarote, con chiquillos
06. Canarias Suite: No. 6, Pequeños flautistas de La Palma
07. Canarias Suite: No. 7, Los novios
08. Canarias Suite: No. 8, Un chico “bien” se casa
09. Canarias Suite: No. 9, Disputa femenina
10. Canarias Suite: No. 10, Sepulcro solitario en la primavera
11. Canarias Suite: No. 11, Huérfanas jugando en un patio antiguo
12. Canarias Suite: No. 12, Anhelos tímidos
13. Canarias Suite: No. 13, In memoriam de una joven artista canaria
14. Canarias Suite: No. 14, Las dos hermanas. Canción de cuna y canción frívola
15. Canarias Suite: No. 15, El marinero. Canción humorística de Valverde
16. Canarias Suite: No. 16, Una “Guajira” para cantarla
17. Canarias Suite: No. 17, Episodio. Canciones populares alemanas a bordo de un barco
18. Canarias Suite: No. 18, El mar
19. Canarias Suite: No. 19, Danzas y canciones antiguas
20. Canarias Suite: No. 20, Serenata canaria
21. Canarias Suite: No. 21, Tejeda
Im Rahmen der Festlichkeiten zum Gründungstag von Las Palmas de Gran Canaria bot sich die Gelegenheit zur Wiederentdeckung einer Persönlichkeit, die in den Dreißigerjahren des letzten Jahrhunderts nach Gran Canaria kam und sich an der damals laufenden Debatte über die Eigenart und Perspektive der kanarischen Kultur, beziehungsweise an der Suche nach einer kulturellen Identität in bedeutender Weise beteiligte: Richard H. Stein. Er tat dies mit einem interessanten musikalischen Werk, das er auf der Insel komponierte, der Suite »Canarias« [Kanarische Suite] op. 34. In diesem Werk führt der Künstler und Intellektuelle aus Mitteleuropa sein Verständnis dieser Insel vor, und er findet dafür neuartige Klänge, für die er alles gewohnte Deutsche zurücklassen und sich auf vollkommen neue Pfade begeben muss, um sich auf die Welt der Insel einzulassen, so wenig sie dem kreativen Schaffen und der intellektuellen Arbeit auch tauglich sein mochte. In seiner Arbeit macht er das große Potential dieser Insel sozusagen urbar, und er zeigt einen Weg auf, wie sich ihre Kultur in Rückbesinnung auf sich selbst einen Weg bahnen könnte, der so bodenständig wie zukunftsgerichtet ist, nämlich in der Vereinigung von regionaler Eigenart und Moderne.
Richard Heinrich Stein wird am 28. Februar 1882 in Halle (Saale) geboren. Nachdem er 1914 infolge der Ereignisse des Ersten Weltkriegs zum ersten Mal auf die Kanarischen Inseln reist, beschließt er 1932, unter dem Eindruck des erstarkenden Nationalsozialismus in seinem Land, endgültig nach Gran Canaria zu übersiedeln. In Monte Coello, am Camino de la Angostura, baut er ein großzügiges Haus, das er »Casa del Sol« nennt, und in dem er seine umfangreiche Bibliothek und seine hervorragende Schallplattensammlung unterbringt.
Obwohl er zehn Jahre lang ein aktives Leben auf der Insel führt, den gesamten Archipel bereist, an Konferenzen und Diskussionsrunden teilnimmt, mitunter polemische Artikel über den Inseltourismus schreibt, Stücke komponiert, Musikabende im Teatro Pérez Galdós sowie in seinem Haus organisiert und auch von der Lokalpresse Würdigung erfährt (wie die ausführliche Reportage des Dichters und Chronisten Luis Doreste Silva in der Zeitung Hoy zeigt), verliert sich seine Spur, und nach seinem unerwarteten und mysteriösen Tod am 11. August 1942 in seinem Haus gerät er in Vergessenheit. Erst Jahrzehnte später graben der Musikwissenschaftler Lothar Siemens Hernández und seine Mitarbeiter Isidoro Santana Gil und Sergio Alonso Richard H. Steins Werk wieder aus und beginnen, dessen Leben und Werk zu erforschen, darunter die Kanarische Suite, die als seine bedeutendste auf der Insel entstandene Komposition gelten kann, und die sie mit Unterstützung des renommierten Unternehmers Sergio Alonso Reyes bekannt machen.
Der Pianist und Professor Sergio Alonso bringt schließlich bei den Festlichkeiten zum Gründungstag von Las Palmas de Gran Canaria die Kanarische Suite zum ersten Mal in ihrer vollständigen Form zur Aufführung. Bis dahin sind nur einzelne Stücke daraus zu hören gewesen, etwa in dem Konzert der kanarischen Pianistin Fermina Caballero Massieu am 5. März 1936 im Teatro Cuyás. Während das erste Stück der Suite, Mondnacht im Orotava-Tal, durch seine meisterhafte kompositorische Qualität heraussticht, kann man das letzte Stück, Tejeda, dem der Komponist in der Partitur eine poetische Fußnote zufügt, für seine tiefe und lyrische Struktur hervorheben.
Sergio Alonso hat mit seinem Konzert im »Auditorio Alfredo Kraus« das Werk des bedeutenden Musikers und Intellektuellen Richard Heinrich Stein für uns wiederentdeckt, dessen Vermächtnis beim Gründungsjubiläum von Las Palmas de Gran Canaria viel Resonanz weckte. Besondere Aufmerksamkeit erregte die Welturaufführung der Kanarischen Suite, in der der Komponist das Meer und die Landschaften der Insel in der Sprache der Musik erfahrbar macht, und eben die Ortschaft Tejeda, von der aus der Dichter Domingo Doreste Fray Lesco (ein Zeitgenosse Steins) in der Insel Gran Canaria einen »Miniatur-Kontinent« zu überblicken meinte.
Da klingen Traditionen und Bräuche an: Gesänge mit gestampftem Tanz, Kanarisches Ständchen oder Kleine Rohrflötenbläser der Insel La Palma, aber auch musikalische Impressionen, die analog zu den journalistischen und literarischen Albumblättern der 1910er bis 1930er Jahre eines Eduardo Benítez Inglott, Carlos Navarro Ruis, Francisco González Días oder Alonso Quesada zu sehen sind. Des Weiteren vertont Stein die Atmosphäre des Autochtonen, u. a. in Stücken wie Mondnacht im Orotava-Tal oder Eine Oase, mit spielenden Kindern und Ländliches Volksfest sowie in Episode: Heimatlieder an Bord eines deutschen Schiffes. Es ist dieselbe Suche nach einer neuartigen und eigenen Ausdrucksform für das »Ursprüngliche«, die sich seinerzeit auch in der darstellenden Kunst bei den Absolventen der »Escuela de Artes Luján Pérez« in Las Palmas de Gran Canaria findet, oder bei dem bedeutenden Maler Néstor Martín Fernández de la Torre, der etwa zeitgleich zur Kanarischen Suite ein Werk schafft, aus dem nicht nur die kanarische Seele, sondern auch der Wunsch spricht, die eigene Identität zu festigen und zu vermitteln. Und dann sind da noch die stimmungsvollen Porträts des Insellebens, in Stücken wie Spiele der Waisenmädchen in einem alten Hofe, Alte Gesänge und Tänze, Eine vornehme Heirat oder Dämmerung in der Kathedrale von Las Palmas.
Um die Persönlichkeit und das Wirken des Komponisten der Kanarischen Suite besser zu verstehen, muss man sich auch seine drei Vorlesungen in Erinnerung rufen, die er im Innenhof des »Instituto de Las Palmas« hielt (wo sich heute das Rektorat der Universität befindet), und die in ihrer weit ausgreifenden und lautstarken Polemik nicht wenige Kritiker, aber auch viele Unterstützer fanden. Auch seine zahlreichen Zeitungsartikel in der Lokalpresse müssen hervorgehoben werden, in denen er dezidiert zur Zukunft der Tourismusindustrie Position bezog – ein Thema, das damals als lebenswichtig für Gran Canaria betrachtet und viel diskutiert wurde, und dem sich auch Néstor Martín Fernández de la Torre oder Fray Lesco widmeten, während gleichzeitig das »Centro de Iniciativas y Turismo« gegründet wurde, um den Tourismus zu fördern. Auf Steins Stellungnahme reagierten die damals wichtigsten Unternehmen der Insel, und es entstand eine lebhafte Debatte. Schließlich darf auch nicht das oben erwähnte Konzert im März 1936 im Teatro Circo Cuyás vergessen werden, bei dem die Pianistin Fermina Caballero Massieu aus Gran Canaria einige Stücke der Kanarischen Suite darbot. Der anspruchsvolle Stein zögerte nicht, sie mit der großen venezolanischen Künstlerin Teresa Carreño zu vergleichen, indem er versicherte: »… sie steht den besten jungen Pianistinnen in nichts nach …«.
Die künstlerischen Qualitäten von Sergio Alonso sind allgemein bekannt, doch soll an dieser Stelle noch einmal seine humanistische Bildung hervorgehoben werden, sein intellektuelles Niveau und seine profunde Kenntnis von Kultur und Gesellschaft, denn all dies macht ihn zu der geeigneten Person, um das Werk des bedeutenden Musikers und Intellektuellen Richard Heinrich Stein zu studieren und zu verbreiten – er weiß dessen Vermächtnis wahrlich zu würdigen.
Möge das Werk von Richard Heinrich Stein, der in seiner Wahlheimat Santa Brígida auf Gran Canaria begraben liegt, für immer am Himmel der kanarischen Kultur leuchten.
01. Canarias Suite: No. 1, Noche de luna en el Valle de La Orotava
02. Canarias Suite: No. 2, Cantos con estribillo zapateado de La Gomera
03. Canarias Suite: No. 3, Crepúsculo en la Catedral de Las Palmas
04. Canarias Suite: No. 4, Verbena en el campo
05. Canarias Suite: No. 5, Un oasis en Lanzarote, con chiquillos
06. Canarias Suite: No. 6, Pequeños flautistas de La Palma
07. Canarias Suite: No. 7, Los novios
08. Canarias Suite: No. 8, Un chico “bien” se casa
09. Canarias Suite: No. 9, Disputa femenina
10. Canarias Suite: No. 10, Sepulcro solitario en la primavera
11. Canarias Suite: No. 11, Huérfanas jugando en un patio antiguo
12. Canarias Suite: No. 12, Anhelos tímidos
13. Canarias Suite: No. 13, In memoriam de una joven artista canaria
14. Canarias Suite: No. 14, Las dos hermanas. Canción de cuna y canción frívola
15. Canarias Suite: No. 15, El marinero. Canción humorística de Valverde
16. Canarias Suite: No. 16, Una “Guajira” para cantarla
17. Canarias Suite: No. 17, Episodio. Canciones populares alemanas a bordo de un barco
18. Canarias Suite: No. 18, El mar
19. Canarias Suite: No. 19, Danzas y canciones antiguas
20. Canarias Suite: No. 20, Serenata canaria
21. Canarias Suite: No. 21, Tejeda
Im Rahmen der Festlichkeiten zum Gründungstag von Las Palmas de Gran Canaria bot sich die Gelegenheit zur Wiederentdeckung einer Persönlichkeit, die in den Dreißigerjahren des letzten Jahrhunderts nach Gran Canaria kam und sich an der damals laufenden Debatte über die Eigenart und Perspektive der kanarischen Kultur, beziehungsweise an der Suche nach einer kulturellen Identität in bedeutender Weise beteiligte: Richard H. Stein. Er tat dies mit einem interessanten musikalischen Werk, das er auf der Insel komponierte, der Suite »Canarias« [Kanarische Suite] op. 34. In diesem Werk führt der Künstler und Intellektuelle aus Mitteleuropa sein Verständnis dieser Insel vor, und er findet dafür neuartige Klänge, für die er alles gewohnte Deutsche zurücklassen und sich auf vollkommen neue Pfade begeben muss, um sich auf die Welt der Insel einzulassen, so wenig sie dem kreativen Schaffen und der intellektuellen Arbeit auch tauglich sein mochte. In seiner Arbeit macht er das große Potential dieser Insel sozusagen urbar, und er zeigt einen Weg auf, wie sich ihre Kultur in Rückbesinnung auf sich selbst einen Weg bahnen könnte, der so bodenständig wie zukunftsgerichtet ist, nämlich in der Vereinigung von regionaler Eigenart und Moderne.
Richard Heinrich Stein wird am 28. Februar 1882 in Halle (Saale) geboren. Nachdem er 1914 infolge der Ereignisse des Ersten Weltkriegs zum ersten Mal auf die Kanarischen Inseln reist, beschließt er 1932, unter dem Eindruck des erstarkenden Nationalsozialismus in seinem Land, endgültig nach Gran Canaria zu übersiedeln. In Monte Coello, am Camino de la Angostura, baut er ein großzügiges Haus, das er »Casa del Sol« nennt, und in dem er seine umfangreiche Bibliothek und seine hervorragende Schallplattensammlung unterbringt.
Obwohl er zehn Jahre lang ein aktives Leben auf der Insel führt, den gesamten Archipel bereist, an Konferenzen und Diskussionsrunden teilnimmt, mitunter polemische Artikel über den Inseltourismus schreibt, Stücke komponiert, Musikabende im Teatro Pérez Galdós sowie in seinem Haus organisiert und auch von der Lokalpresse Würdigung erfährt (wie die ausführliche Reportage des Dichters und Chronisten Luis Doreste Silva in der Zeitung Hoy zeigt), verliert sich seine Spur, und nach seinem unerwarteten und mysteriösen Tod am 11. August 1942 in seinem Haus gerät er in Vergessenheit. Erst Jahrzehnte später graben der Musikwissenschaftler Lothar Siemens Hernández und seine Mitarbeiter Isidoro Santana Gil und Sergio Alonso Richard H. Steins Werk wieder aus und beginnen, dessen Leben und Werk zu erforschen, darunter die Kanarische Suite, die als seine bedeutendste auf der Insel entstandene Komposition gelten kann, und die sie mit Unterstützung des renommierten Unternehmers Sergio Alonso Reyes bekannt machen.
Der Pianist und Professor Sergio Alonso bringt schließlich bei den Festlichkeiten zum Gründungstag von Las Palmas de Gran Canaria die Kanarische Suite zum ersten Mal in ihrer vollständigen Form zur Aufführung. Bis dahin sind nur einzelne Stücke daraus zu hören gewesen, etwa in dem Konzert der kanarischen Pianistin Fermina Caballero Massieu am 5. März 1936 im Teatro Cuyás. Während das erste Stück der Suite, Mondnacht im Orotava-Tal, durch seine meisterhafte kompositorische Qualität heraussticht, kann man das letzte Stück, Tejeda, dem der Komponist in der Partitur eine poetische Fußnote zufügt, für seine tiefe und lyrische Struktur hervorheben.
Sergio Alonso hat mit seinem Konzert im »Auditorio Alfredo Kraus« das Werk des bedeutenden Musikers und Intellektuellen Richard Heinrich Stein für uns wiederentdeckt, dessen Vermächtnis beim Gründungsjubiläum von Las Palmas de Gran Canaria viel Resonanz weckte. Besondere Aufmerksamkeit erregte die Welturaufführung der Kanarischen Suite, in der der Komponist das Meer und die Landschaften der Insel in der Sprache der Musik erfahrbar macht, und eben die Ortschaft Tejeda, von der aus der Dichter Domingo Doreste Fray Lesco (ein Zeitgenosse Steins) in der Insel Gran Canaria einen »Miniatur-Kontinent« zu überblicken meinte.
Da klingen Traditionen und Bräuche an: Gesänge mit gestampftem Tanz, Kanarisches Ständchen oder Kleine Rohrflötenbläser der Insel La Palma, aber auch musikalische Impressionen, die analog zu den journalistischen und literarischen Albumblättern der 1910er bis 1930er Jahre eines Eduardo Benítez Inglott, Carlos Navarro Ruis, Francisco González Días oder Alonso Quesada zu sehen sind. Des Weiteren vertont Stein die Atmosphäre des Autochtonen, u. a. in Stücken wie Mondnacht im Orotava-Tal oder Eine Oase, mit spielenden Kindern und Ländliches Volksfest sowie in Episode: Heimatlieder an Bord eines deutschen Schiffes. Es ist dieselbe Suche nach einer neuartigen und eigenen Ausdrucksform für das »Ursprüngliche«, die sich seinerzeit auch in der darstellenden Kunst bei den Absolventen der »Escuela de Artes Luján Pérez« in Las Palmas de Gran Canaria findet, oder bei dem bedeutenden Maler Néstor Martín Fernández de la Torre, der etwa zeitgleich zur Kanarischen Suite ein Werk schafft, aus dem nicht nur die kanarische Seele, sondern auch der Wunsch spricht, die eigene Identität zu festigen und zu vermitteln. Und dann sind da noch die stimmungsvollen Porträts des Insellebens, in Stücken wie Spiele der Waisenmädchen in einem alten Hofe, Alte Gesänge und Tänze, Eine vornehme Heirat oder Dämmerung in der Kathedrale von Las Palmas.
Um die Persönlichkeit und das Wirken des Komponisten der Kanarischen Suite besser zu verstehen, muss man sich auch seine drei Vorlesungen in Erinnerung rufen, die er im Innenhof des »Instituto de Las Palmas« hielt (wo sich heute das Rektorat der Universität befindet), und die in ihrer weit ausgreifenden und lautstarken Polemik nicht wenige Kritiker, aber auch viele Unterstützer fanden. Auch seine zahlreichen Zeitungsartikel in der Lokalpresse müssen hervorgehoben werden, in denen er dezidiert zur Zukunft der Tourismusindustrie Position bezog – ein Thema, das damals als lebenswichtig für Gran Canaria betrachtet und viel diskutiert wurde, und dem sich auch Néstor Martín Fernández de la Torre oder Fray Lesco widmeten, während gleichzeitig das »Centro de Iniciativas y Turismo« gegründet wurde, um den Tourismus zu fördern. Auf Steins Stellungnahme reagierten die damals wichtigsten Unternehmen der Insel, und es entstand eine lebhafte Debatte. Schließlich darf auch nicht das oben erwähnte Konzert im März 1936 im Teatro Circo Cuyás vergessen werden, bei dem die Pianistin Fermina Caballero Massieu aus Gran Canaria einige Stücke der Kanarischen Suite darbot. Der anspruchsvolle Stein zögerte nicht, sie mit der großen venezolanischen Künstlerin Teresa Carreño zu vergleichen, indem er versicherte: »… sie steht den besten jungen Pianistinnen in nichts nach …«.
Die künstlerischen Qualitäten von Sergio Alonso sind allgemein bekannt, doch soll an dieser Stelle noch einmal seine humanistische Bildung hervorgehoben werden, sein intellektuelles Niveau und seine profunde Kenntnis von Kultur und Gesellschaft, denn all dies macht ihn zu der geeigneten Person, um das Werk des bedeutenden Musikers und Intellektuellen Richard Heinrich Stein zu studieren und zu verbreiten – er weiß dessen Vermächtnis wahrlich zu würdigen.
Möge das Werk von Richard Heinrich Stein, der in seiner Wahlheimat Santa Brígida auf Gran Canaria begraben liegt, für immer am Himmel der kanarischen Kultur leuchten.
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