Oxbow - Serenade In Red (1997)
BAND/ARTIST: Oxbow
- Title: Serenade In Red
- Year Of Release: 1997
- Label: Sst (Cargo Records)
- Genre: Blues, Rock, Electronic, Jazz
- Quality: FLAC (tracks+.cue,log) / 320 kbps
- Total Time: 0:58:02
- Total Size: 307 / 134 MB
- WebSite: Album Preview
Tracklist:
01. Over [00:05:51]
02. Lucky [00:04:38]
03. The Last Good Time [00:04:46]
04. 3 O'Clock [00:11:07]
05. Untitled [00:01:05]
06. La Luna [00:04:44]
07. Untitled [00:02:36]
08. Babydoll [00:04:35]
09. The Killer [00:12:24]
10. Insylum [00:06:10]
01. Over [00:05:51]
02. Lucky [00:04:38]
03. The Last Good Time [00:04:46]
04. 3 O'Clock [00:11:07]
05. Untitled [00:01:05]
06. La Luna [00:04:44]
07. Untitled [00:02:36]
08. Babydoll [00:04:35]
09. The Killer [00:12:24]
10. Insylum [00:06:10]
Excuse me, I'm lost, please help me! Es geht um folgendes: In jeder Zeitperiode lebten OXBOW gut. Auf den Bäumen der Urzeit hat es ihnen gefallen, als sich alle durch Gröhlen und Heulen verständigten. Im Mittelalter haben sich dann alle gegenseitig niedergemetzelt. Das machte ihnen auch Freude, warum sollte man auch glücklich nebeneinander existieren, wenn man immer Gründe finden kann, den anderen zu beuteln. Mit 'Fuckfest' fingen sie im düsteren 20. Jahrhundert, im 90sten Jahr desselben, an, etwas wie Musik zu machen. Natürlich war die so archaisch, wie es OXBOW auf den Bäumen gelernt hatten, natürlich versuchten sie, uns mit ihren Gitarrenäxten zu erschlagen, doch etwas nicht Planbares passierte: Wir mochten sie. Also mußte etwas her, eine Lösung. Sie hieß Marianne. Wir kannten sie, sie war MARIANNE FAITHFULL, und vielleicht hätte sie das Unglück aufhalten können, das über die 'Vertreter amerikanischer Hochkultur' hereinzubrechen drohte. Doch auch STEVE ALBINI stand dem Mißerfolg mutwillig entgegen. Also mußten OXBOW im späten 1996 nach Europa kommen, um uns ordentlich 'auf die Gehwege zu kacken'. Nun ja, darauf ward geschissen. Ihr Noise-Rock mit seltsamer Blues-Affinität (sie fühlten sich eben in jeder Zeit gut!) wurde zur Kunstform ernannt, wie schon 'Let Me Be A Woman' wurde 'Serenade In Red' ein kultartig verehrter Gegenstand der westlichen imperialistisch-geprägten Unkultur. Weder FAITHFULLsche Nacktsingerei noch LYDIA LUNCHs zweifelhafte Kontribution zu der phallisch erhobenen Serenade konnten uns stoppen. Da ich diese Zeilen niederschreibe, zählen wir das fünfundzwanzigste Jahr der OXBOWschen Herrschaft über die Welt, denn daran haben sie inzwischen Gefallen gefunden. Unser Vokabular ist auf einen kargen Wortschatz aus vorrangig fäkalen Ausdrücken zusammengschrumpft, wir dürfen uns nur noch in sehr großer Lautstärke anschreien und verlieren immer mehr unsere Hörkraft auf Konzerten unflätigster Sorte. Gerade gestern wurde ich Zeuge einer Performance, in deren Verlauf die schon sehr stark ergraute Marianne ohne Mikrofon gegen die vollverstärkte Band ansingen mußte, während sie von einem zotteligen Holsteiner rücklings penetriert wurde. Ich schicke nun diese Zeilen in die Vergangenheit und verbleibe hier in der Hoffnung, irgend jemand habe die Kraft, dieser Teufelsgeburt widerstehen zu können, obwohl ich wenig Hoffnung habe, denn Rock'n'Roll rules, und OXBOW rocks. Excuse me, we are lost. Please help us!
Jazz | Blues | Rock | Electronic | FLAC / APE | Mp3
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