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Aram Amatuni, Igor Tchetuev - Poulenc, Janáček & Rachmaninoff: Chamber Works (2023) [Hi-Res]

Aram Amatuni, Igor Tchetuev - Poulenc, Janáček & Rachmaninoff: Chamber Works (2023) [Hi-Res]
  • Title: Poulenc, Janáček & Rachmaninoff: Chamber Works
  • Year Of Release: 2023
  • Label: Ars Produktion
  • Genre: Classical
  • Quality: flac lossless (tracks) / flac 24bits - 96.0kHz +Booklet
  • Total Time: 01:08:08
  • Total Size: 311 mb / 1.25 gb
  • WebSite:
Tracklist

01. Cello Sonata, FP 143: I. Allegro – Tempo di marcia
02. Cello Sonata, FP 143: II. Cavatine
03. Cello Sonata, FP 143: III. Ballabile
04. Cello Sonata, FP 143: IV. Finale
05. Pohádka, JW VII/5: I. Con moto
06. Pohádka, JW VII/5: II. Con moto
07. Pohádka, JW VII/5: III. Allegro
08. Cello Sonata in G Minor, Op. 19: I. Lento - Allegro moderato
09. Cello Sonata in G Minor, Op. 19: II. Allegro scherzando
10. Cello Sonata in G Minor, Op. 19: III. Andante
11. Cello Sonata in G Minor, Op. 19: IV. Allegro mosso

Aram Amatuni, Igor Tchetuev - Poulenc, Janáček & Rachmaninoff: Chamber Works (2023) [Hi-Res]


Für jeden Cellisten ist Poulencs Cellosonate in spieltechnischer Hinsicht fordernd. Da er eine große Affinität zu Holzblasinstrumenten hatte, ist sein Notensatz nicht wirklich den Gegebenheiten eines Streichinstrumentes auf den Leib geschrieben. Ihm selbst war dieser Umstand bewusst, also hat er sich für die Komposition beim berühmten Cellisten Pierre Fournier fachmännischen Rat geholt, der auch Widmungsträger und Solist der Uraufführung im Jahr 1948 war.

„Alles, was wir sehen, hören und ertasten ist mit Gefühl verbunden.“ So definierte Leoš Janáček seine künstlerische Haltung, aus der eine eigenwillige, kaum mit anderen Vorbildern oder Traditionen seiner Zeit vergleichbare Tonsprache erwuchs. Pohádka heißt – aus dem Tschechischen übersetzt – „Märchen“. Als Vorlage fungiert ein Märchen aus der Feder des russischen Romantikers Wassilij Shukowskj (1783–1852) von der Liebe eines Prinzen zu einer Prinzessin. Bei dieser Themenwahl zeigt sich Janáčeks Begeisterung für die russische Kultur.

Sergej Rachmaninow stand als generöser Klaviervirtuose im Rampenlicht, als Komponist war er eher ein nachdenklicher Selbst-Zweifler. Seine erste Sinfonie war beim Publikum durchgefallen. Dieses Misserfolgs-Erlebnis führte ihn in eine mehrjährige Depression und Schaffenskrise. Drei Jahre später wurde er durch eine neuartige Hypnosetherapie daraus wieder erlöst, was einer künstlerischen Wiedergeburt gleichkam. Sein zweites Klavierkonzert entstand wie ein Phönix aus der Asche und wurde enthusiastisch gefeiert. Kurz darauf schuf er seine Sonate für Klavier und Violoncello opus 19, die heute zu einer seiner glanzvollsten Kompositionen gezählt wird. Thematisch und motivisch führen die vier Sätze vom Dunkel ins Licht hinein. Gewidmet war sie dem Cellisten Anatoli Bradukow.


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