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Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Singer Pur, Peter Rundel - Klaus Ospald: Más raíz, menos criatura & Quintett von den entlegenen Feldern (2023) [Hi-Res]

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Singer Pur, Peter Rundel - Klaus Ospald: Más raíz, menos criatura & Quintett von den entlegenen Feldern (2023) [Hi-Res]
  • Title: Klaus Ospald: Más raíz, menos criatura & Quintett von den entlegenen Feldern
  • Year Of Release: 2023
  • Label: BR-Klassik
  • Genre: Classical
  • Quality: flac lossless (tracks) / flac 24bits - 44.1kHz +Booklet
  • Total Time: 01:22:47
  • Total Size: 327 / 707 mb
  • WebSite:
Tracklist

01. Ospald Mas raiz, menos criatura Part 1
02. Ospald Mas raiz, menos criatura Strophe 1
03. Ospald Mas raiz, menos criatura Strophe 2
04. Ospald Mas raiz, menos criatura Ritornell 1
05. Ospald Mas raiz, menos criatura Episode 1
06. Ospald Mas raiz, menos criatura Episode 2
07. Ospald Mas raiz, menos criatura Canto 2
08. Ospald Mas raiz, menos criatura Ritornell 2
09. Ospald Mas raiz, menos criatura Ritornell 3
10. Ospald Mas raiz, menos criatura Canto 3
11. Tilling Quintett von den entlegenen Feldern Episode I und Part I
12. Ospald Quintett von den entlegenen Feldern Part II
13. Ospald Quintett von den entlegenen Feldern Episode II
14. Ospald Quintett von den entlegenen Feldern Part III
15. Ospald Quintett von den entlegenen Feldern Episode III
16. Ospald Quintett von den entlegenen Feldern Episode IV
17. Ospald Quintett von den entlegenen Feldern Episode V

Der 1956 in Münster / Westfalen geborene Klaus Ospald zählt zu den renommiertesten deutschen Komponisten zeitgenössischer Musik. Er studierte Komposition in Detmold und Würzburg, außerdem als Meisterschüler bei Helmut Lachenmann. Seine Werke werden von international renommierten Interpreten und Orchestern aufgeführt. Bedeutende Veranstalter und Festspiele zeitgenössischer Musik gestalten Uraufführungen seiner Werke. Klaus Ospald erhielt zahlreiche Auszeichnungen, jüngst das Internationale Hanns Eisler-Stipendium der Stadt Leipzig 2022. – Die CD von BR-KLASSIK präsentiert Ospalds „Más raíz, menos criatura“ im Live-Mitschnitt einer Aufführung vom 22. November 2019 in einem musica viva-Konzert im Herkulessaal der Münchner Residenz und sein „Quintett von den entlegenen Feldern“, das am 25. Mai 2019 im Labor für Strömungstechnik und hydraulische Maschinen der Hochschule Coburg aufgezeichnet wurde.

Die zehnteilige Komposition „Más raíz, menos criatura“ (deutsch etwa: „Mehr Wurzel als Mensch“) („Entlegene Felder III“) für Orchester, Klavier und achtstimmigen Kammerchor nach dem Gedicht „El niño yuntero“ (deutsch: „Das Kind als Zugtier“) von Miguel Hernández entstand 2014 / 15 und wurde 2017 revidiert. Ospald schuf es als Auftragswerk des SWR für das ECLAT-Festival 2017. Es erlebte seine Uraufführung beim ECLAT-Festival am 5. Februar 2017 im Theaterhaus Stuttgart, mit Yukiko Sugawara (Klavier), dem SWR Vokalensemble und dem SWR Sinfonieorchester unter Leitung von Peter Rundel. Die Komposition ist Teil einer Trias von Werken, die Ospald zwischen 2012 und 2016 schrieb und unter dem Titel „Entlegene Felder“ zusammenfasste. Die Bündelung von Werken unterschiedlicher Physiognomie ist ein Grundzug in Ospalds Schaffen: Wichtiger als aufführungspraktische Standards oder Gattungskonventionen sind ihm musikalische Inhalte. Sie bestimmen Form und Struktur der Werke. In ihnen spiegelt sich das Bewusstsein eines kritischen Zeitgenossen, der als Künstler und Mensch seine Unabhängigkeit bewahrt hat und die Rechte des Individuums kompromisslos verteidigt.

Das achtteilige „Quintett von den entlegenen Feldern“ für Streichtrio, Klarinette, Klavier und Live-Elektronik entstand 2012 / 13 im Auftrag des SWR Experimentalstudios und wurde 2014 revidiert. Es erlebte seine Uraufführung (ohne Live-Elektronik) am 31. Mai 2014 im SWR Studio Freiburg, Schlossbergsaal mit dem Ensemble Experimental und seine Uraufführung mit Live-Elektronik am 3. Oktober 2015 am gleichen Ort durch dasselbe Ensemble, mit Live-Elektronischer Realisierung durch das SWR Experimentalstudio. Ospald war es wichtig, dass erweiterte Klänge integraler Bestandteil der Komposition werden und ihren Raum bekommen. Jene Art von Live-Elektronik erfordert bei der Aufführung einen Klangregisseur, der – wie die Musiker – diese Live-Elektronik nach der Partitur „spielt“.


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