Karel Valter, Hadrien Jourdan - C.P.E. Bach: Sonatas for Traverso & Harpsichord (2023)
BAND/ARTIST: Karel Valter, Hadrien Jourdan
- Title: C.P.E. Bach: Sonatas for Traverso & Harpsichord
- Year Of Release: 2023
- Label: Ars Produktion
- Genre: Classical
- Quality: flac lossless (tracks)
- Total Time: 01:14:17
- Total Size: 392 mb
- WebSite: Album Preview
Tracklist
01. Sonata for Traverso & Harpsichord in G Major, Wq. 85: I. Allegretto
02. Sonata for Traverso & Harpsichord in G Major, Wq. 85: II. Andantino
03. Sonata for Traverso & Harpsichord in G Major, Wq. 85: III. Allegro
04. Sonata for Traverso & Harpsichord in G Major, Wq. 150: I. Allegro
05. Sonata for Traverso & Harpsichord in G Major, Wq. 150: II. Adagio
06. Sonata for Traverso & Harpsichord in G Major, Wq. 150: III. Allegro
07. Sonata for Traverso & Harpsichord in D Major, Wq. 83: I. Allegro un poco
08. Sonata for Traverso & Harpsichord in D Major, Wq. 83: II. Largo
09. Sonata for Traverso & Harpsichord in D Major, Wq. 83: III. Allegro
10. Sonata for Traverso & Harpsichord in E Major, Wq. 84: I. Allegretto
11. Sonata for Traverso & Harpsichord in E Major, Wq. 84: II. Adagio di molto
12. Sonata for Traverso & Harpsichord in E Major, Wq. 84: III. Allegro assai
13. Sonata for Traverso & Harpsichord in G Major, Wq. 86: I. Andante
14. Sonata for Traverso & Harpsichord in G Major, Wq. 86: II. Allegretto
15. Sonata for Traverso & Harpsichord in G Major, Wq. 86: III. Allegro
16. Sonata for Traverso & Basso Continuo in G Major, Wq. 133: I. Allegretto
17. Sonata for Traverso & Basso Continuo in G Major, Wq. 133: II. Rondo. Presto
In der Musikwissenschaft hat man sich schon immer schwer damit getan, die Übergangszeit nach dem Barock zu benennen. Begriffe wie «Sentimentalismus», «Sturm und Drang» oder «Vorklassik» sind meist aus anderen Kunstformen entlehnt und potenziell mit Urteilen oder Vorannahmen behaftet. Carl Philipp Emanuel Bach ist eine der Schlüsselfiguren dieser «Zwischenzeit» und einer der Vertreter eines radikalen Wandels in der Musikästhetik. Der Philosoph und Ästhetiktheoretiker Johann Georg Sulzer beschrieb die ideale «gefühlvolle» Triosonate in seiner «Allgemeinen Theorie der schönen Künste» (1771-1774) folgendermaßen: «Das eigentliche Trio hat drei Hauptstimmen, die gegeneinander concertieren, und gleichsam ein Gespräch in Tönen unterhalten.» Seiner Meinung nach sollte die Musik «ein empfindsames Gespräch in bloss leidenschaftlichen Tönen unter gleichen, oder von einander abstechenden Charakteren» wiedergeben. «Singende und jedem Instrument gemässe Begleitung des Thema; freie Nachahmungen; unerwartete und wohlklingende Eintritte, indem eine Stimme der andern gleichsam in die Rede fällt; durchgängig ein fasslicher und wohlkadenzierter Gesang und Zwischensatze in allen Stimmen, ohne dass eine durch die andere verdunkelt werde; auch wohl zur Abwechslung Schwierigkeiten und Passagen von Bedeutung, füllen den übrigen Teil des Stücks aus, und machen das Trio zu einem der angenehmsten Stücke der Kammermusik.» Sulzer stellte außerdem fest: «Gute Trios dieser Art sind aber selten.» Laut Sulzer waren die Sonaten «unseres Hamburger Bachs» ein Musterbeispiel für dieses Genre. Sie «sind so sprechend, dass man nicht Töne, sondern eine verständliche Sprache zu vernehmen glaubt, die unsere Einbildung und Empfindungen in Bewegung setzt, und unterhält. [...] Die Sonaten eben dieses Verfassers von zwei concertierenden Hauptstimmen, die von einem Bass begleitet werden, sind wahrhaftige leidenschaftliche Tongespräche; wer dieses darin nicht zu fühlen oder zu vernehmen glaubt, der bedenke, dass sie nicht allezeit so vorgetragen werden, wie sie sollten.»
01. Sonata for Traverso & Harpsichord in G Major, Wq. 85: I. Allegretto
02. Sonata for Traverso & Harpsichord in G Major, Wq. 85: II. Andantino
03. Sonata for Traverso & Harpsichord in G Major, Wq. 85: III. Allegro
04. Sonata for Traverso & Harpsichord in G Major, Wq. 150: I. Allegro
05. Sonata for Traverso & Harpsichord in G Major, Wq. 150: II. Adagio
06. Sonata for Traverso & Harpsichord in G Major, Wq. 150: III. Allegro
07. Sonata for Traverso & Harpsichord in D Major, Wq. 83: I. Allegro un poco
08. Sonata for Traverso & Harpsichord in D Major, Wq. 83: II. Largo
09. Sonata for Traverso & Harpsichord in D Major, Wq. 83: III. Allegro
10. Sonata for Traverso & Harpsichord in E Major, Wq. 84: I. Allegretto
11. Sonata for Traverso & Harpsichord in E Major, Wq. 84: II. Adagio di molto
12. Sonata for Traverso & Harpsichord in E Major, Wq. 84: III. Allegro assai
13. Sonata for Traverso & Harpsichord in G Major, Wq. 86: I. Andante
14. Sonata for Traverso & Harpsichord in G Major, Wq. 86: II. Allegretto
15. Sonata for Traverso & Harpsichord in G Major, Wq. 86: III. Allegro
16. Sonata for Traverso & Basso Continuo in G Major, Wq. 133: I. Allegretto
17. Sonata for Traverso & Basso Continuo in G Major, Wq. 133: II. Rondo. Presto
In der Musikwissenschaft hat man sich schon immer schwer damit getan, die Übergangszeit nach dem Barock zu benennen. Begriffe wie «Sentimentalismus», «Sturm und Drang» oder «Vorklassik» sind meist aus anderen Kunstformen entlehnt und potenziell mit Urteilen oder Vorannahmen behaftet. Carl Philipp Emanuel Bach ist eine der Schlüsselfiguren dieser «Zwischenzeit» und einer der Vertreter eines radikalen Wandels in der Musikästhetik. Der Philosoph und Ästhetiktheoretiker Johann Georg Sulzer beschrieb die ideale «gefühlvolle» Triosonate in seiner «Allgemeinen Theorie der schönen Künste» (1771-1774) folgendermaßen: «Das eigentliche Trio hat drei Hauptstimmen, die gegeneinander concertieren, und gleichsam ein Gespräch in Tönen unterhalten.» Seiner Meinung nach sollte die Musik «ein empfindsames Gespräch in bloss leidenschaftlichen Tönen unter gleichen, oder von einander abstechenden Charakteren» wiedergeben. «Singende und jedem Instrument gemässe Begleitung des Thema; freie Nachahmungen; unerwartete und wohlklingende Eintritte, indem eine Stimme der andern gleichsam in die Rede fällt; durchgängig ein fasslicher und wohlkadenzierter Gesang und Zwischensatze in allen Stimmen, ohne dass eine durch die andere verdunkelt werde; auch wohl zur Abwechslung Schwierigkeiten und Passagen von Bedeutung, füllen den übrigen Teil des Stücks aus, und machen das Trio zu einem der angenehmsten Stücke der Kammermusik.» Sulzer stellte außerdem fest: «Gute Trios dieser Art sind aber selten.» Laut Sulzer waren die Sonaten «unseres Hamburger Bachs» ein Musterbeispiel für dieses Genre. Sie «sind so sprechend, dass man nicht Töne, sondern eine verständliche Sprache zu vernehmen glaubt, die unsere Einbildung und Empfindungen in Bewegung setzt, und unterhält. [...] Die Sonaten eben dieses Verfassers von zwei concertierenden Hauptstimmen, die von einem Bass begleitet werden, sind wahrhaftige leidenschaftliche Tongespräche; wer dieses darin nicht zu fühlen oder zu vernehmen glaubt, der bedenke, dass sie nicht allezeit so vorgetragen werden, wie sie sollten.»
Year 2023 | Classical | FLAC / APE
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