Blinker - Gegen die Angst (2022) Hi-Res
BAND/ARTIST: Blinker
- Title: Gegen die Angst
- Year Of Release: 2022
- Label: ISBESSA Musik GmbH
- Genre: Pop, Alternative, Indie Pop
- Quality: Mp3 320 kbps / FLAC (tracks) / 24bit-44.1kHz FLAC (tracks)
- Total Time: 37:15
- Total Size: 86 / 224 / 412 MB
- WebSite: Album Preview
Tracklist:
01. Sag dem Leben
02. Neben Dir
03. Blinker & Madeline Juno - Alles schon okay
04. True Love
05. Lost
06. Dich
07. Mitte zwanzig
08. Keine Angst mehr
09. Jemand anders
10. Kickboxer
11. Issues
12. Gaslaternen
13. Gegen die Angst
14. Rauchen
15. Alles wieder
01. Sag dem Leben
02. Neben Dir
03. Blinker & Madeline Juno - Alles schon okay
04. True Love
05. Lost
06. Dich
07. Mitte zwanzig
08. Keine Angst mehr
09. Jemand anders
10. Kickboxer
11. Issues
12. Gaslaternen
13. Gegen die Angst
14. Rauchen
15. Alles wieder
Wer ist dieser Typ mit dem wasserstoffblonden Haaren und dem Achtziger-Swag? Mit den Liedern zwischen Romantik und Punk, Coming of Age und gerechter Wut über die Verhältnisse? Mit dem Namen wie ein Ausrufezeichen, wie grelles Neonlicht, das aber gleich schon wieder hinter der nächsten Ecke verschwunden ist?
Es ist Blinker, der eigentlich natürlich ganz anders heißt. Aber Blinker, das passt. Du hörst hin und du kannst nicht mehr weghören. Er zieht dich in seinen Bann und er ist für dich da. Er versteht dich, denn er weiß, was du erlebt hast. Er nämlich auch. Unverständnis und Ablehnung. Auflehnung und Auseinandersetzungen. Erwachsen werden, für sich selbst, den eigenen Weg finden. Und zu wissen: es wird gut.
Aufgewachsen in der südwestdeutschen Provinz, Bildungsbürgerhaushalt, das erste Instrument muss halt mit sechs schon sein. So weit, so deutsch. Nur war es bei ihm eben nicht die Blockflöte wie bei dir und mir. »Die habe ich direkt übersprungen, ich habe alles übersprungen«, erzählt er und lacht. Nein, während in der Familie Klavier und Geige, Cello und Bratsche gespielt wurden, setzt er sich gleich ans Schlagzeug. Passt: als Kind hat er Burgen gebaut und auf ihnen herumgetrommelt. Dann Töpfe. Dann eben das erste richtige Schlagzeug, in der fünften, sechsten Klasse folgt schon die erste eigene Band. Irgendwo im tiefsten Pfälzer Wald, wo die Straße aufhört. Dann hört ja auch keiner den Krach. In der Wascheküche wurden Songs geprobt, die ersten kamen noch vom Vater des Gitarristen. »Ich kann mich an Hits erinnern wie ›Ich bin das Kind mit dem Kotelett um den Hals, damit wenigstens der Hund mit mir spielt‹. Düstere Sachen eigentlich, aber im drei-Akkorde- Popsong-Gewand, mehr war talentmäßig auch noch gar nicht drin«, erinnert sich Blinker. Hat aber gereicht, um auf der lokalen Kirmes einen 40-Minuten-Slot zu spielen. So viele Songs hatte die Schülerband aber noch gar nicht. Und der erwachsene Texter konnte auch nichts liefern. Macht nichts, schreibt er eben seine ersten eigenen Texte. Kann aber keiner singen, all die Silben, die Betonung. Also wird er eben zum singenden Schlagzeuger. Bela B. hat's ja vorgemacht. Als dann dem Gitarristen die Akkorde ausgingen, bringt er sich eben E-Gitarre bei: »Dann habe ich irgendwann nicht nur Texte, sondern auch direkt noch die Akkorde zu den Texten geschrieben, was ungefähr so ähnlich ist wie den Song zu schreiben.«
Es folgten Umzüge. Neue Bands. Neue Projekte. Nochmal Umzüge. Die Musik wurde ambitionierter. Die Ziele auch. 2010 dann »Der Wieland«. Wie sein bürgerlicher Vorname. Aber trotzdem ist es vor allem ein Gemeinschaftsprojekt, mit den besten Freunden und so. 2014 spielen sie bei Rock am Ring und Rock im Park. Alle Zeichen stehen auf Los, aber daraus wird nichts. Zu verschieden die Ansprüche und die Ziele. Band-Breakup und - Heartbreak 2017. »In meinem Brustkorb schlägt ein kleines Bandherz«, meint Blinker, aber jetzt macht er Solo weiter. Muss auch vielleicht so sein, denn es ist Zeit für sein eigenes Projekt: Blinker.
»Ich wusste sofort, dass das anders heißen musste und dass es auch anders wird. Schon allein aus Respekt vor der Sache«, erzählt er. Dafür eröffnen sich völlig neue Optionen: »Vorher habe ich Songs immer mit dem Gedanken daran geschrieben, wie wir das mit Schlagzeug, Gitarre und Bass umsetzen, aber wenn ich alleine unterwegs bin, dann kann ich erst mal alle Instrumente benutzen, auf die ich Lust habe.« Mittlerweile lebt er auch in Mannheim. Popakademie. Der Musik den universitären Anstrich geben, damit es auch die liebe Familie versteht. Oder auch nicht. Egal. Denn wichtig ist vor allem, die Möglichkeit zu haben, einfach den ganzen Tag nur Musik zu machen und am eigenen Sound, an der eigenen Idee und an dem, wer man sein möchte, zu basteln. Scheißegal, was man in den Wohnzimmern zwischen Pfälzer Wald und Sauerland darüber denkt.
Aber dann ist da auch Berlin. Klar, wo sonst soll es denn hingehen für einen Typen, der nichts anderes will, als seine Songs zu spielen und gehört zu werden. Er pendelt hin und her, verbringt irgendwann fast 120 Tage des Jahres im Zug, pennt auf irgendwelchen Sofas in Neukölln, trifft Leute, trinkt Kaffee. Aber vor allem schreibt er. Song um Song. Aber vor allem: Text um Text. Erzählungen vom Zwischen den Stühlen sitzen, davon, der große und der kleine Bruder zu sein. Blinker, das ist der Typ, der sich viel zu viel Gedanken macht. Der im Bus linksaußen sitzt und die Musik hört, die sonst keiner gehört hat. Zu der man aber tanzen kann, zu der man genauso gut nachdenken wie auch vergessen kann. Musik für den schillernden Strobo und für den melancholischen Weg nach Hause. Songs über die erste große Liebe und die heftigen Emotionen, wie »True Love«. Über die Angst und den Mut, wie »Sag dem Leben« oder »Gegen die Angst«. Radikal ehrlich statt unter den Teppich gekehrt. Radikal emotional statt starr vor Angst, Gefühl zu spüren.
Wer ist Blinker? Ein Post-Punk im Neonlicht. Ein Rockstar im Werden. Ein Typ mit Geschichten, die manchmal schön sind und manchmal wehtun. Aber vor allem ist er dein bester Freund. Dein bester Freund gegen die Angst.
Es ist Blinker, der eigentlich natürlich ganz anders heißt. Aber Blinker, das passt. Du hörst hin und du kannst nicht mehr weghören. Er zieht dich in seinen Bann und er ist für dich da. Er versteht dich, denn er weiß, was du erlebt hast. Er nämlich auch. Unverständnis und Ablehnung. Auflehnung und Auseinandersetzungen. Erwachsen werden, für sich selbst, den eigenen Weg finden. Und zu wissen: es wird gut.
Aufgewachsen in der südwestdeutschen Provinz, Bildungsbürgerhaushalt, das erste Instrument muss halt mit sechs schon sein. So weit, so deutsch. Nur war es bei ihm eben nicht die Blockflöte wie bei dir und mir. »Die habe ich direkt übersprungen, ich habe alles übersprungen«, erzählt er und lacht. Nein, während in der Familie Klavier und Geige, Cello und Bratsche gespielt wurden, setzt er sich gleich ans Schlagzeug. Passt: als Kind hat er Burgen gebaut und auf ihnen herumgetrommelt. Dann Töpfe. Dann eben das erste richtige Schlagzeug, in der fünften, sechsten Klasse folgt schon die erste eigene Band. Irgendwo im tiefsten Pfälzer Wald, wo die Straße aufhört. Dann hört ja auch keiner den Krach. In der Wascheküche wurden Songs geprobt, die ersten kamen noch vom Vater des Gitarristen. »Ich kann mich an Hits erinnern wie ›Ich bin das Kind mit dem Kotelett um den Hals, damit wenigstens der Hund mit mir spielt‹. Düstere Sachen eigentlich, aber im drei-Akkorde- Popsong-Gewand, mehr war talentmäßig auch noch gar nicht drin«, erinnert sich Blinker. Hat aber gereicht, um auf der lokalen Kirmes einen 40-Minuten-Slot zu spielen. So viele Songs hatte die Schülerband aber noch gar nicht. Und der erwachsene Texter konnte auch nichts liefern. Macht nichts, schreibt er eben seine ersten eigenen Texte. Kann aber keiner singen, all die Silben, die Betonung. Also wird er eben zum singenden Schlagzeuger. Bela B. hat's ja vorgemacht. Als dann dem Gitarristen die Akkorde ausgingen, bringt er sich eben E-Gitarre bei: »Dann habe ich irgendwann nicht nur Texte, sondern auch direkt noch die Akkorde zu den Texten geschrieben, was ungefähr so ähnlich ist wie den Song zu schreiben.«
Es folgten Umzüge. Neue Bands. Neue Projekte. Nochmal Umzüge. Die Musik wurde ambitionierter. Die Ziele auch. 2010 dann »Der Wieland«. Wie sein bürgerlicher Vorname. Aber trotzdem ist es vor allem ein Gemeinschaftsprojekt, mit den besten Freunden und so. 2014 spielen sie bei Rock am Ring und Rock im Park. Alle Zeichen stehen auf Los, aber daraus wird nichts. Zu verschieden die Ansprüche und die Ziele. Band-Breakup und - Heartbreak 2017. »In meinem Brustkorb schlägt ein kleines Bandherz«, meint Blinker, aber jetzt macht er Solo weiter. Muss auch vielleicht so sein, denn es ist Zeit für sein eigenes Projekt: Blinker.
»Ich wusste sofort, dass das anders heißen musste und dass es auch anders wird. Schon allein aus Respekt vor der Sache«, erzählt er. Dafür eröffnen sich völlig neue Optionen: »Vorher habe ich Songs immer mit dem Gedanken daran geschrieben, wie wir das mit Schlagzeug, Gitarre und Bass umsetzen, aber wenn ich alleine unterwegs bin, dann kann ich erst mal alle Instrumente benutzen, auf die ich Lust habe.« Mittlerweile lebt er auch in Mannheim. Popakademie. Der Musik den universitären Anstrich geben, damit es auch die liebe Familie versteht. Oder auch nicht. Egal. Denn wichtig ist vor allem, die Möglichkeit zu haben, einfach den ganzen Tag nur Musik zu machen und am eigenen Sound, an der eigenen Idee und an dem, wer man sein möchte, zu basteln. Scheißegal, was man in den Wohnzimmern zwischen Pfälzer Wald und Sauerland darüber denkt.
Aber dann ist da auch Berlin. Klar, wo sonst soll es denn hingehen für einen Typen, der nichts anderes will, als seine Songs zu spielen und gehört zu werden. Er pendelt hin und her, verbringt irgendwann fast 120 Tage des Jahres im Zug, pennt auf irgendwelchen Sofas in Neukölln, trifft Leute, trinkt Kaffee. Aber vor allem schreibt er. Song um Song. Aber vor allem: Text um Text. Erzählungen vom Zwischen den Stühlen sitzen, davon, der große und der kleine Bruder zu sein. Blinker, das ist der Typ, der sich viel zu viel Gedanken macht. Der im Bus linksaußen sitzt und die Musik hört, die sonst keiner gehört hat. Zu der man aber tanzen kann, zu der man genauso gut nachdenken wie auch vergessen kann. Musik für den schillernden Strobo und für den melancholischen Weg nach Hause. Songs über die erste große Liebe und die heftigen Emotionen, wie »True Love«. Über die Angst und den Mut, wie »Sag dem Leben« oder »Gegen die Angst«. Radikal ehrlich statt unter den Teppich gekehrt. Radikal emotional statt starr vor Angst, Gefühl zu spüren.
Wer ist Blinker? Ein Post-Punk im Neonlicht. Ein Rockstar im Werden. Ein Typ mit Geschichten, die manchmal schön sind und manchmal wehtun. Aber vor allem ist er dein bester Freund. Dein bester Freund gegen die Angst.
Year 2022 | Pop | Deutsche Musik | Alternative | Indie | FLAC / APE | Mp3 | HD & Vinyl
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