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David Nebel, Bergische Symphoniker, Daniel Huppert - Symphony No. 25, Violin Concerto No. 2 (2022) [Hi-Res]

David Nebel, Bergische Symphoniker, Daniel Huppert - Symphony No. 25, Violin Concerto No. 2 (2022) [Hi-Res]
  • Title: Symphony No. 25, Violin Concerto No. 2
  • Year Of Release: 2022
  • Label: Prospero Classical
  • Genre: Classical
  • Quality: flac lossless (tracks) / flac 24bits - 48.0kHz +Booklet
  • Total Time: 01:02:40
  • Total Size: 291 / 624 mb
  • WebSite:
Tracklist

01. Violin Concerto No. 2 in G Minor, Op. 63: I. Allegro moderato
02. Violin Concerto No. 2 in G Minor, Op. 63: II. Andante assai
03. Violin Concerto No. 2 in G Minor, Op. 63: III. Allegro ben marcato
04. Symphony No. 25 in D-Flat Major: I. Adagio - Andante
05. Symphony No. 25 in D-Flat Major: II. Moderato
06. Symphony No. 25 in D-Flat Major: III. Allegro impetuoso - Adagio con elevazione
07. Romeo und Juliet, Op. 64: V. Masks (Arrangement for Violin and Orchestra)

Musik des Übergangs: Eine interessante Zusammenstellung, die Daniel Huppert und die Bergischen Symphoniker hier präsentieren. Das 2. Violinkonzert von Sergei Prokofjew (Solist: David Nebel), wird kombiniert mit der Sinfonie Nr. 25 von Nikolai Mjaskowski. Ergänzt wird das Programm durch die eigens für diese Aufnahme angefertigte Bearbeitung des Stückes „Masken“ aus Prokofjews Ballett „Romeo und Julia“ für Violine und Orchester.

Prokofjews zweites Violinkonzert entstand kurz bevor er seinen Wohnsitz von Paris nach Moskau verlegte. Es zeichnet diesen Übergang und die damit einhergehende Gratwanderung musikalisch deutlich nach. Während das erste Violinkonzert noch mit scharfen Dissonanzen und schroffen Klängen überraschte, klingt das zweite milder und lyrischer. Die klappernden Kastagnetten im letzten Satz erinnern an Spanien – das Land, in dem das Konzert zur Uraufführung kam. Trotz des romantischen Hauchs, der das Konzert durchweht, verzichtet Prokofjew nicht auf ironische Elemente, die das Konzert unterwandern: Freche Blechbläsereinwürfe blitzen im 2. Satz durch und die temperamentvolle, spanische Stimmung des letzten Satzes wird immer wieder durch Dissonanzen durchbrochen

Der internationale Erfolg eines Prokofjews oder Schostakowitschs war Nikolai Mjaskowski hingegen nicht vergönnt – auch wenn seine Musik von Hörern und Fachpublikum immer wieder hoch gelobt wurde. Selten gehört ist daher auch seine Symphonie Nr. 25 in Des-Dur. Sie ist sein erstes großes Nachkriegswerk, dessen anfängliche Skizzen er im Februar 1946 niederschrieb.

Trotz gesundheitlicher Probleme intensivierte Mjaskowski im Sommer die Arbeit an seiner neuen Symphonie und schloss im Oktober 1946 die Orchestrierung ab. Vierzehn Tage später vertraute er seinem Arbeitstagebuch an, dass er den letzten Schliff an seiner 25. Symphonie vollzogen hatte. Die klare, prachtvolle, stellenweise aber auch verschleierte Klangsprache spiegelt die innere Emigration des Komponisten wider. Dass er sich im Alter wieder mehr der russischen Romantik zuwandte, als den modernen Strömungen zu folgen, mag zwar auch Teil seiner Persönlichkeit gewesen sein. Die leidvollen Erfahrungen eines Komponisten in einem totalitären Regime haben jedoch sicherlich zu dieser Entwicklung beigetragen. Bereits im ersten Satz erklingt eine russische Melodie. Damalige Kommentatoren wollten in ihr eine „Protyazhnaya“, ein langsames, melismatisches Tanzlied, welches als Essenz der russischen Seele galt, erkannt haben. Es wird jedoch vielmehr vermutet, dass die Melodie aus einer Miniatur von Mjaskowskis 8 Klavierstücken aus dem Jahr 1906 stammt, und diese Gesängen der Altgläubigen aus Mussorgskis Oper Chowantschina nachempfunden ist.

Der Schweizer Geiger David Nebel ist ein gefragter Solist, der technische Brillanz mit reifer Musikalität und einem unverwechselbaren Ton verbindet. Zu den Höhepunkten der vergangenen Spielzeiten zählen Auftritte und Aufnahmen mit dem Cape Town Philharmonic Orchestra, dem Xiamen Philharmonic Orchestra, dem Orchestre Philharmonique Royal de Liège und dem Lithuanian National Symphony Orchestra. Als Solist trat David Nebel mit dem Baltic Sea Philharmonic unter Kristjan Järvi in der Finlandia Concert Hall (Helsinki), dem Mariinsky Theatre 2 (St. Petersburg) und der Estonia Concert Hall (Tallinn) auf. Mit dem London Symphony Orchestra nahmen Nebel und Järvi gemeinsam ein Album in den berühmten Abbey Road Studios in London auf.




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  •  wrote in 02:19
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gracias...
  • User offline
  • olga1001
  •  wrote in 10:49
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    • 1
How beautiful Violin Concerto No. 2 is !
Alluring 1st movement, archaic 2nd one but 3rd one is not so Spanish ...
Almost same style as Romeo :)
Many people think more highly of No. 1 but No. 2 is not so bad :p
David Nebel amazed us at Stravinsky but he shows us lyric aspect here :))
Orchestra ...
Many thanks
  • User offline
  • gemofroe
  •  wrote in 09:21
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thanks a lot