Martin Rost - Die Norddeutsche Orgelkunst, Vol. 2: Danzig (2011)
BAND/ARTIST: Martin Rost
- Title: Die Norddeutsche Orgelkunst, Vol. 2: Danzig
- Year Of Release: 2011
- Label: MDG Gold
- Genre: Classical
- Quality: FLAC (tracks)
- Total Time: 01:11:59
- Total Size: 335 Mb
- WebSite: Album Preview
Tracklist:
1. Bell 00:17
2. Phantasia primi toni 02:19
3. Alia phantasia primi toni 02:32
4. Vater unser im Himmelreich 02:41
5. Phantasia septimi toni 02:14
6. Phantasia octavi toni 02:59
7. Praeambulum "Meine Seele erhebt den Herren" 01:07
8. Resonet in laudibus 02:21
9. Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ 01:59
10. Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ (Chorale Fantasia) 06:42
11. Nun komm der Heiden Heiland: I. Choral 00:44
12. Nun komm der Heiden Heiland: II. Variatio I 00:47
13. Nun komm der Heiden Heiland: III. Variatio II 00:48
14. Nun komm der Heiden Heiland: IV. Variatio III 00:47
15. Nun komm der Heiden Heiland: V. Variatio IV 01:34
16. Fantasia sexti toni ex C 03:43
17. Allein zu dir, Herr Jesu Christ (Chorale Fantasia) 04:18
18. Was Gott tut, das ist wohlgetan: I. Chorale in fuga 05:13
19. Was Gott tut, das ist wohlgetan: II. Variatio prima 02:08
20. Was Gott tut, das ist wohlgetan: III. Seconda 02:13
21. Was Gott tut, das ist wohlgetan: IV. Terza senza pedale 02:39
22. Was Gott tut, das ist wohlgetan: V. Quarta a pedale solo 01:53
23. Was Gott tut, das ist wohlgetan (Chorale Fantasia) 01:46
24. Vater unser im Himmelreich 03:05
25. Wer nur den lieben Gott lässt walten 02:36
26. Ein feste Burg ist unser Gott 02:57
27. Wie schön leuchtet der Morgenstern 02:34
28. Sonata II in D Minor: I. Pieno organo. Adagio - Fantasia allegro 02:38
29. Sonata II in D Minor: II. Piena. Allegro 04:25
Performers:
Martin Rost, organ
1. Bell 00:17
2. Phantasia primi toni 02:19
3. Alia phantasia primi toni 02:32
4. Vater unser im Himmelreich 02:41
5. Phantasia septimi toni 02:14
6. Phantasia octavi toni 02:59
7. Praeambulum "Meine Seele erhebt den Herren" 01:07
8. Resonet in laudibus 02:21
9. Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ 01:59
10. Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ (Chorale Fantasia) 06:42
11. Nun komm der Heiden Heiland: I. Choral 00:44
12. Nun komm der Heiden Heiland: II. Variatio I 00:47
13. Nun komm der Heiden Heiland: III. Variatio II 00:48
14. Nun komm der Heiden Heiland: IV. Variatio III 00:47
15. Nun komm der Heiden Heiland: V. Variatio IV 01:34
16. Fantasia sexti toni ex C 03:43
17. Allein zu dir, Herr Jesu Christ (Chorale Fantasia) 04:18
18. Was Gott tut, das ist wohlgetan: I. Chorale in fuga 05:13
19. Was Gott tut, das ist wohlgetan: II. Variatio prima 02:08
20. Was Gott tut, das ist wohlgetan: III. Seconda 02:13
21. Was Gott tut, das ist wohlgetan: IV. Terza senza pedale 02:39
22. Was Gott tut, das ist wohlgetan: V. Quarta a pedale solo 01:53
23. Was Gott tut, das ist wohlgetan (Chorale Fantasia) 01:46
24. Vater unser im Himmelreich 03:05
25. Wer nur den lieben Gott lässt walten 02:36
26. Ein feste Burg ist unser Gott 02:57
27. Wie schön leuchtet der Morgenstern 02:34
28. Sonata II in D Minor: I. Pieno organo. Adagio - Fantasia allegro 02:38
29. Sonata II in D Minor: II. Piena. Allegro 04:25
Performers:
Martin Rost, organ
Durch die umfassende Restaurierung der großen Stellwagen-Orgel der Marienkirche in Stralsund 2003 bis 2008 wurde die norddeutsche Orgellandschaft um eine höchst bemerkenswerte Facette bereichert. Hausorganist Martin Rost stellt nun seine Orgel mit einem Programm vor, dessen Komponisten im Danziger Umfeld wirkten. Für die Stralsunder Orgel kann diese Musik durchaus eine gewisse Authentizität beanspruchen, liegt Stralsund doch auf direktem halben Wege zwischen den beiden Hansestädten Lübeck und Danzig.
Neben den bekannteren Werken der Lübecker und Hamburger Schule tritt die nordöstlichere Musik in der Rezeption in den Hintergrund teils zu Unrecht, wie die kontrapunktisch geschickt gearbeiteten Fantasien Sieferts oder die Choralbearbeitungen von Neunhaber und Hintz zeigen. Dagegen zeigen Gronaus Variationen über Was Gott tut, das ist wohlgetan doch einige Längen, die auf eine allzu schematische Figurierung zurückzuführen sind, besonders in der an sich originellen Variation für Pedal solo. Weit in den galanten Stil hinein weisen dagegen die Choraltrios des Bach-Schülers Mohrheim.
Martin Rost kennt sein Instrument und entfaltet ein wahres Kaleidoskop an frühbarocken Farben, die von bestechendem Charme sind, besonders in den Zungenstimmen. Stellwagens Konzept setzt hier weniger auf Monumentalklänge, sondern orientiert sich auch im Plenoklang eher an kammermusikalischer nobilitas und Finesse. Dabei sei nicht verschwiegen, dass die Orgel in den Werken des 17. Jahrhunderts naturgemäß ihre bestechendsten Seiten offenbart. Namentlich in der Sonata von Theophil Andreas Volckmar macht sich die mitteltönige Stimmung an einigen Stellen doch deutlich bemerkbar.
Die Spielfreude des Interpreten, der hohe Repertoirewert, die gute Aufnahmetechnik, die den grandiosen Raum schön einfängt, ebenso die makellose Ausstattung des Booklets machen diese CD zu einer höchst erfreulichen Neuerscheinung. -- Axel Wilberg
Neben den bekannteren Werken der Lübecker und Hamburger Schule tritt die nordöstlichere Musik in der Rezeption in den Hintergrund teils zu Unrecht, wie die kontrapunktisch geschickt gearbeiteten Fantasien Sieferts oder die Choralbearbeitungen von Neunhaber und Hintz zeigen. Dagegen zeigen Gronaus Variationen über Was Gott tut, das ist wohlgetan doch einige Längen, die auf eine allzu schematische Figurierung zurückzuführen sind, besonders in der an sich originellen Variation für Pedal solo. Weit in den galanten Stil hinein weisen dagegen die Choraltrios des Bach-Schülers Mohrheim.
Martin Rost kennt sein Instrument und entfaltet ein wahres Kaleidoskop an frühbarocken Farben, die von bestechendem Charme sind, besonders in den Zungenstimmen. Stellwagens Konzept setzt hier weniger auf Monumentalklänge, sondern orientiert sich auch im Plenoklang eher an kammermusikalischer nobilitas und Finesse. Dabei sei nicht verschwiegen, dass die Orgel in den Werken des 17. Jahrhunderts naturgemäß ihre bestechendsten Seiten offenbart. Namentlich in der Sonata von Theophil Andreas Volckmar macht sich die mitteltönige Stimmung an einigen Stellen doch deutlich bemerkbar.
Die Spielfreude des Interpreten, der hohe Repertoirewert, die gute Aufnahmetechnik, die den grandiosen Raum schön einfängt, ebenso die makellose Ausstattung des Booklets machen diese CD zu einer höchst erfreulichen Neuerscheinung. -- Axel Wilberg
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