Elisabeth Holmertz - Love Songs Re-Spelled (2010)
BAND/ARTIST: Elisabeth Holmertz
- Title: Love Songs Re-Spelled
- Year Of Release: 2010
- Label: Lawo Classics
- Genre: Classical
- Quality: FLAC (tracks+booklet)
- Total Time: 66:08 min
- Total Size: 225 MB
- WebSite: Album Preview
Tracklist:
01. The Forester
02. Chaconne
03. Non Occorre, Op. 7
04. Lamento - Lagrime Mie, Op. 7
05. Sete Pur Fastidioso, Op. 7
06. La Travagliata, Op. 2
07. Oh, My Tears, What Holds You Back
08. Partie De Chaconne
09. My Star
10. Sino Alla Morte, Op. 7
11. Hallelujah
01. The Forester
02. Chaconne
03. Non Occorre, Op. 7
04. Lamento - Lagrime Mie, Op. 7
05. Sete Pur Fastidioso, Op. 7
06. La Travagliata, Op. 2
07. Oh, My Tears, What Holds You Back
08. Partie De Chaconne
09. My Star
10. Sino Alla Morte, Op. 7
11. Hallelujah
"Wie weit kann man ein Lied der italienischen Komponistin und Sopranistin Barbara Strozzi aus dem 17. Jahrhundert verändern, bevor es alle historische Authentizität verliert? Diese Frage stellte sich Elisabeth Holmertz im Jahre 2010, als sie mit Barockmusiker Fredrik Bock die Arbeit an diesem Duoalbum aufnahm. Engstirnigkeit kann man der Schwedin, die in Oslo und Köln studierte, ohnehin nicht vorwerfen, sang sie doch bereits die Rollen leidenschaftlicher Frauenrollen in Opern, aber auch alles andere zwischen mittelalterlichen und zeitgenössischen Komponisten, sei es Barock, Volkslieder, experimentelles Musiktheater oder romantisches Liedgut, seien es Schönberg, Pärt oder Nordheim...
Entsprechend rhetorisch scheint die Frage aus ihrem Munde, ob man Arien des 17. Jahrhunderts mit gegenwärtiger Popmusik verbinden könne. Überhaupt kann man Barbara Strozzi eher als Singer-Songwriterin jener Zeit betrachten denn als gewöhnliche Komponistin (was damals ohnehin kaum eine Frau ausleben durfte), schrieb sie doch ihre Werke zuallererst für sich selbst. Natürlich ist es daher fast zwingend, die fünf (bis zu einer Viertelstunde langen) Stücke der Italienierin Lautenliedern heutiger Songautorinnen begegnen zu lassen.
Und so bat man Susanna Wallumrød und Ane Brun um entsprechende Beiträge - und gerade im Rückblick lässt sich nicht ignorieren, dass vor allem erstere den Ball liebend gerne aufnahm und nur wenige Monate später ihr wunderbares zehnminütiges »The Forester« zum Ausgangspunkt und Zentrum eines eigenen Barock-Pop-Albums (u.a. mit Harfenistin Giovanna Pessi) machte (und es kurze Zeit später ein zweites Mal einspielte, diesmal als Titelstück eines Albums mit dem Ensemble neoN). Sowohl Holmertz als auch Wallrumrød fügen Lieder von Leonard Cohen in ihr Programm ein, wobei Susanna die Erfahrung als Popmusikerin dabei weitaus mehr zugute kommt als Elisabeth, deren Interpretation von »Hallelujah« als Abschluss ihrer 66 Minuten langen CD leider auch zur einzigen Schwachstelle gerät, da sie keine rechte Haltung zu Cohens Standard findet und zwischen den Stilen ins Straucheln gerät. Davon abgesehen gelangen der Sopranistin und ihrem Begleiter (dem zwei zauberhafte Solos gegönnt sind) ein reiches Album, in dem sich wiederholte Vertiefung stets neue Entdeckungen bereit hält. Das Werk von Barbara Strozzi ist darunter nur die offensichtlichste." (nordische-musik.de)
Elisabeth Holmertz, Sopran
Fredrik Bock, Theorbe, Gitarre
Entsprechend rhetorisch scheint die Frage aus ihrem Munde, ob man Arien des 17. Jahrhunderts mit gegenwärtiger Popmusik verbinden könne. Überhaupt kann man Barbara Strozzi eher als Singer-Songwriterin jener Zeit betrachten denn als gewöhnliche Komponistin (was damals ohnehin kaum eine Frau ausleben durfte), schrieb sie doch ihre Werke zuallererst für sich selbst. Natürlich ist es daher fast zwingend, die fünf (bis zu einer Viertelstunde langen) Stücke der Italienierin Lautenliedern heutiger Songautorinnen begegnen zu lassen.
Und so bat man Susanna Wallumrød und Ane Brun um entsprechende Beiträge - und gerade im Rückblick lässt sich nicht ignorieren, dass vor allem erstere den Ball liebend gerne aufnahm und nur wenige Monate später ihr wunderbares zehnminütiges »The Forester« zum Ausgangspunkt und Zentrum eines eigenen Barock-Pop-Albums (u.a. mit Harfenistin Giovanna Pessi) machte (und es kurze Zeit später ein zweites Mal einspielte, diesmal als Titelstück eines Albums mit dem Ensemble neoN). Sowohl Holmertz als auch Wallrumrød fügen Lieder von Leonard Cohen in ihr Programm ein, wobei Susanna die Erfahrung als Popmusikerin dabei weitaus mehr zugute kommt als Elisabeth, deren Interpretation von »Hallelujah« als Abschluss ihrer 66 Minuten langen CD leider auch zur einzigen Schwachstelle gerät, da sie keine rechte Haltung zu Cohens Standard findet und zwischen den Stilen ins Straucheln gerät. Davon abgesehen gelangen der Sopranistin und ihrem Begleiter (dem zwei zauberhafte Solos gegönnt sind) ein reiches Album, in dem sich wiederholte Vertiefung stets neue Entdeckungen bereit hält. Das Werk von Barbara Strozzi ist darunter nur die offensichtlichste." (nordische-musik.de)
Elisabeth Holmertz, Sopran
Fredrik Bock, Theorbe, Gitarre
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