Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan - Schumann: 4 Symphonien (1972)
BAND/ARTIST: Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan
- Title: Schumann: 4 Symphonien
- Year Of Release: 1972
- Label: Deutsche Grammophon
- Genre: Classical
- Quality: FLAC (image+.cue,log,scans)
- Total Time: 02:12:30
- Total Size: 698 Mb
- WebSite: Album Preview
Tracklist:
CD 1:
01. Symphony No. 1 in B flat major ("Spring"), Op. 38: 1. Andante un poco maestoso - Allegro molto vivace [0:10:47.12]
02. Symphony No. 1 in B flat major ("Spring"), Op. 38: 2. Larghetto - (attacca:) [0:06:17.00]
03. Symphony No. 1 in B flat major ("Spring"), Op. 38: 3. Scherzo. Molto vivace - Trio 1/2 [0:05:55.03]
04. Symphony No. 1 in B flat major ("Spring"), Op. 38: 4. Allegro animato e grazioso [0:07:29.50]
05. Symphony No. 2 in C major, Op. 61: 1. Sostenuto assai - Allegro, ma non troppo [0:10:48.02]
06. Symphony No. 2 in C major, Op. 61: 2. Scherzo. Allegro vivace - Trio 1/2 [0:07:04.70]
07. Symphony No. 2 in C major, Op. 61: 3. Adagio espressivo [0:10:39.00]
08. Symphony No. 2 in C major, Op. 61: 4. Allegro molto vivace [0:07:42.60]
CD 2:
01. Symphony No. 3 in E flat major (-Rhenish-), Op. 97- 1. Lebhaft [0:09:19.00]
02. Symphony No. 3 in E flat major (-Rhenish-), Op. 97- 2. Scherzo. Sehr mäßig [0:06:34.00]
03. Symphony No. 3 in E flat major (-Rhenish-), Op. 97- 3. Nicht schnell [0:05:55.25]
04. Symphony No. 3 in E flat major (-Rhenish-), Op. 97- 4. Feierlich [0:07:42.12]
05. Symphony No. 3 in E flat major (-Rhenish-), Op. 97- 5. Lebhaft [0:06:21.18]
06. Symphony No. 4 in D minor, Op. 120- 1. Ziemlich langsam - Lebhaft - (attacca-) [0:10:37.22]
07. Symphony No. 4 in D minor, Op. 120- 2. Romanze. Ziemlich langsam - (attacca-) [0:04:42.25]
08. Symphony No. 4 in D minor, Op. 120- 3. Scherzo. Lebhaft - Trio - (attacca-) [0:05:46.38]
09. Symphony No. 4 in D minor, Op. 120- 4. Langsam - Lebhaft [0:08:47.62]
Performers:
Berliner Philharmoniker
Herbert von Karajan – conductor
CD 1:
01. Symphony No. 1 in B flat major ("Spring"), Op. 38: 1. Andante un poco maestoso - Allegro molto vivace [0:10:47.12]
02. Symphony No. 1 in B flat major ("Spring"), Op. 38: 2. Larghetto - (attacca:) [0:06:17.00]
03. Symphony No. 1 in B flat major ("Spring"), Op. 38: 3. Scherzo. Molto vivace - Trio 1/2 [0:05:55.03]
04. Symphony No. 1 in B flat major ("Spring"), Op. 38: 4. Allegro animato e grazioso [0:07:29.50]
05. Symphony No. 2 in C major, Op. 61: 1. Sostenuto assai - Allegro, ma non troppo [0:10:48.02]
06. Symphony No. 2 in C major, Op. 61: 2. Scherzo. Allegro vivace - Trio 1/2 [0:07:04.70]
07. Symphony No. 2 in C major, Op. 61: 3. Adagio espressivo [0:10:39.00]
08. Symphony No. 2 in C major, Op. 61: 4. Allegro molto vivace [0:07:42.60]
CD 2:
01. Symphony No. 3 in E flat major (-Rhenish-), Op. 97- 1. Lebhaft [0:09:19.00]
02. Symphony No. 3 in E flat major (-Rhenish-), Op. 97- 2. Scherzo. Sehr mäßig [0:06:34.00]
03. Symphony No. 3 in E flat major (-Rhenish-), Op. 97- 3. Nicht schnell [0:05:55.25]
04. Symphony No. 3 in E flat major (-Rhenish-), Op. 97- 4. Feierlich [0:07:42.12]
05. Symphony No. 3 in E flat major (-Rhenish-), Op. 97- 5. Lebhaft [0:06:21.18]
06. Symphony No. 4 in D minor, Op. 120- 1. Ziemlich langsam - Lebhaft - (attacca-) [0:10:37.22]
07. Symphony No. 4 in D minor, Op. 120- 2. Romanze. Ziemlich langsam - (attacca-) [0:04:42.25]
08. Symphony No. 4 in D minor, Op. 120- 3. Scherzo. Lebhaft - Trio - (attacca-) [0:05:46.38]
09. Symphony No. 4 in D minor, Op. 120- 4. Langsam - Lebhaft [0:08:47.62]
Performers:
Berliner Philharmoniker
Herbert von Karajan – conductor
In den Konzertprogrammen von Herbert von Karajan (1908-1989) haben Robert Schumanns Sinfonien keine große Rolle gespielt. Lediglich die Vierte wurde von ihm hin und wieder öffentlich aufgeführt, die drei anderen so gut wie nie. Nur von der Zweiten weiß man, daß er sie einmal in der Berliner Philharmonie vor Publikum dirigierte, um nach dem Konzert ein kategorisches "nie wieder" vor sich hin zu murmeln. Über die Gründe hat er nie gesprochen.
Wie auch immer: Relativ spät, 1971, entschloß sich der Dirigent, sämtliche Schumann-Sinfonien mit den Berliner Philharmonikern einzuspielen. Ob er es damit seinen großen Kollegen Klemperer, Bernstein, Solti und Szell gleichtun wollte, oder ob er eine empfindliche Lücke in seinem Plattenrepertoire entdeckt hatte, man weiß es nicht.
Immerhin kann man froh sein, daß seine Interpretationen vorliegen, die sich neben denen seiner Konkurrenten durchaus nicht zu verstecken brauchen. Die Erste, "Frühlingssinfonie" genannt, erklingt in prächtigen, heiteren Farben, die problematische Zweite hat ihren Höhepunkt, wie auch bei seinen Mitstreitern, im langsamen 3. Satz, den Karajan unter einen großen, mit Spannung geladenen Bogen zu stellen versteht, und die Dritte, mit dem Beinamen "Rheinische", eine Huldigung an das Rheinland, das ihm nach vergeblichen Bemühungen in Dresden und Leipzig 1850 in Düsseldorf eine neue feste Anstellung und damit neuen Lebensmut beschert hatte, erklingt ähnlich wie die Erste in frischen, schillernden Farben. Selbst das etwas grelle Finale gelingt Karajan ausgezeichnet, indem er die häufigen Fortestellen merklich abmildert und in reinen Schönklang verwandelt.
Die Vierte, die, wie schon kurz gesagt, von Karajan auch in Konzerten berücksichtigt wurde, rundet die schöne Gesamtausgabe wirkungsvoll ab, ohne jedoch Furtwänglers einzigartige Produktion vom Mai 1953, ebenfalls mit den Berlinern, auch nur im entferntesten aus dem Feld schlagen zu können. Doch das haben die anderen hier genannten Dirigenten auch nicht geschafft. Furtwänglers großen Atem konnte niemand toppen. Das Cover zeigt die originale Abbildung der ursprünglichen LP-Ausgabe der Frühlingssinfonie.
Klangtechnisch gibt es nur Positives zu vermelden. Die digitale Überarbeitung hat dazu noch für mehr Brillanz gesorgt. Inwieweit das neuartige SHM-Verfahren dazu beigetragen hat, vermag ich allerdings nicht zu sagen. Ich kann die Aufnahmen auf meiner Anlage nur als normale CDs abspielen. Leider ist das Booklet nur für japanische Musikfreunde gedacht und damit für europäische Käufer unbrauchbar.
Wie auch immer: Relativ spät, 1971, entschloß sich der Dirigent, sämtliche Schumann-Sinfonien mit den Berliner Philharmonikern einzuspielen. Ob er es damit seinen großen Kollegen Klemperer, Bernstein, Solti und Szell gleichtun wollte, oder ob er eine empfindliche Lücke in seinem Plattenrepertoire entdeckt hatte, man weiß es nicht.
Immerhin kann man froh sein, daß seine Interpretationen vorliegen, die sich neben denen seiner Konkurrenten durchaus nicht zu verstecken brauchen. Die Erste, "Frühlingssinfonie" genannt, erklingt in prächtigen, heiteren Farben, die problematische Zweite hat ihren Höhepunkt, wie auch bei seinen Mitstreitern, im langsamen 3. Satz, den Karajan unter einen großen, mit Spannung geladenen Bogen zu stellen versteht, und die Dritte, mit dem Beinamen "Rheinische", eine Huldigung an das Rheinland, das ihm nach vergeblichen Bemühungen in Dresden und Leipzig 1850 in Düsseldorf eine neue feste Anstellung und damit neuen Lebensmut beschert hatte, erklingt ähnlich wie die Erste in frischen, schillernden Farben. Selbst das etwas grelle Finale gelingt Karajan ausgezeichnet, indem er die häufigen Fortestellen merklich abmildert und in reinen Schönklang verwandelt.
Die Vierte, die, wie schon kurz gesagt, von Karajan auch in Konzerten berücksichtigt wurde, rundet die schöne Gesamtausgabe wirkungsvoll ab, ohne jedoch Furtwänglers einzigartige Produktion vom Mai 1953, ebenfalls mit den Berlinern, auch nur im entferntesten aus dem Feld schlagen zu können. Doch das haben die anderen hier genannten Dirigenten auch nicht geschafft. Furtwänglers großen Atem konnte niemand toppen. Das Cover zeigt die originale Abbildung der ursprünglichen LP-Ausgabe der Frühlingssinfonie.
Klangtechnisch gibt es nur Positives zu vermelden. Die digitale Überarbeitung hat dazu noch für mehr Brillanz gesorgt. Inwieweit das neuartige SHM-Verfahren dazu beigetragen hat, vermag ich allerdings nicht zu sagen. Ich kann die Aufnahmen auf meiner Anlage nur als normale CDs abspielen. Leider ist das Booklet nur für japanische Musikfreunde gedacht und damit für europäische Käufer unbrauchbar.
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