Dorothee Oberlinger - Dorothee Hahne: Commentari (2003)
BAND/ARTIST: Dorothee Oberlinger
- Title: Dorothee Hahne: Commentari
- Year Of Release: 2003
- Label: newsic
- Genre: Modern Classical
- Quality: FLAC (image+.cue,log,scans)
- Total Time: 47:12
- Total Size: 227 Mb
- WebSite: Album Preview
Tracklist:
1. O Ecclesia, (Sequence Dedicated To St Ursula) Arranged For Tenor Recorder And Didgeridoo 6:17
2. Commentari I For Treble Recorder And Live Electronics 6:23
3. Commentari II (1999) For Sub-Bass Recorder And Live Electronics 12:51
4. Commentari III (2000) For Soprano Recorder And Live Electronics 5:52
5. Commentari IV (1999) For Medieval Recorder And Didgeridoo 8:21
6. Speciosa (2003) Electronic Music Derived From The Sound Of Cologne Cathedral Bells 7:28
Performers:
Dorothee Oberlinger (Blockflöten)
Dorothée Hahne (Didgeridoo & Live-Elektronik)
1. O Ecclesia, (Sequence Dedicated To St Ursula) Arranged For Tenor Recorder And Didgeridoo 6:17
2. Commentari I For Treble Recorder And Live Electronics 6:23
3. Commentari II (1999) For Sub-Bass Recorder And Live Electronics 12:51
4. Commentari III (2000) For Soprano Recorder And Live Electronics 5:52
5. Commentari IV (1999) For Medieval Recorder And Didgeridoo 8:21
6. Speciosa (2003) Electronic Music Derived From The Sound Of Cologne Cathedral Bells 7:28
Performers:
Dorothee Oberlinger (Blockflöten)
Dorothée Hahne (Didgeridoo & Live-Elektronik)
The idea for "commentari" (Latin: to consider, to reflect) is based on tradition surrounding the martyr St Ursula and the musical setting of these traditions by Hildegard von Bingen in the sequence "O ecclesia". This piece composed by Dorothee Hahne in five movements reflects not only the tonal repertoire of the recorder, as represented by the diverse members of that family played by the virtuoso Dorothee Oberlinger, but encompasses the two performers' characteristic playing techniques with their acoustic and electronic instruments, as well as the acoustics of the church interior. The acoustic instruments comprise the prehistoric didgeridoo, a plastic tube, medieval recorder, and soprano, treble, tenor and sub-bass recorders. The electronics consist of live-electronic equipment and a computer.
.. Ihr Konzertprogramm "Commentari" gibt es auch auf CD - und diese Musik hat es in sich. Meditativ geht es los, mit einer Sequenz Hildegard von Bingens an die heilige Ursula, lieblich von der Tenorflöte über einem endlosem Halteton des australischen Didgeridoos geblasen. In ihren Verarbeitungen des Bingens-Stücks - den "Commentari" - stellt Komponistin Hahne nicht nur die gesamte Flötenfamilie bis zur Subbaßflöte vor, sondern reißt auch unerhörte Klangräume auf. Man fühlt sich ein wenig wie in Bela Bartoks Oper "Blaubarts Burg". wo hinter jeder verbotenen Tür eine neue Mischung aus Faszination und Gefahr lauert. Wie Hall in einem verlassenem Gemäuer raunt die Elektronik, Wasser tropft von der Decke, die tiefe Flöte seufzt gespenstisch. Ganz anders die folgende Variation: ein gleißendes Virtuosenstück für Sopranblockflöte, funkelnd wie Morgentau auf einem Spinnennetz - selbst die eingespielten Helikoptergeräusche fügen sich perfekt in die filigrane Stimmung. Oberlingers Spiel ist voll und rund, ohne jede Schrillheit. Eine lohnende Platte, ein lohnendes Konzert. Manuel Jennen -- Münstersche Zeitung
In vier Betrachtungen wurde Form und Struktur der Sequenz O ecclesia aufgegriffen und durch das Klangrepertoire von Alt-, Sopran- und Subbassblockflöte ergänzt. Die Komponistin bearbeitete diese Klänge live, indem sie in elektronisch generierten Zeitschleifen ausgewählte Töne und Themen der Blockflötistin repetierte und die Klänge der Solistin in Mehrstimmigkeit und Polyrhythmik aufbrach. Es entstanden fließende, meditative Klangräume. Im Mittelpunkt der zweiten Betrachtung standen die Subbassblockflöte und die Emanzipation der Elektronik. War diese zuvor noch auf die Bearbeitung des live eingespielten Materials beschränkt, erklangen nun vorproduzierte Klänge aus dem Spektrum der Subbassflöte. Ganz anders dann die virtuose Leichtigkeit der Sopranflöte. Über einem vom Computer wiederholten Ostinato entwickelte Oberlinger ein atemberaubendes Spiel. Die Rhythmusverschiebungen erinnerten in ihrer rasenden Unbewegtheit an den Minimalisten Steve Reich. Ein Duo für Mittelalterflöte und Didgeridoo, reflektierte noch einmal die vorangegangenen Themen und beschloss ein äußerst gelungenes Konzert mit zeitgenössischer Musik. Stefan Herkenrath -- Westfälische Nachrichten
.. Ihr Konzertprogramm "Commentari" gibt es auch auf CD - und diese Musik hat es in sich. Meditativ geht es los, mit einer Sequenz Hildegard von Bingens an die heilige Ursula, lieblich von der Tenorflöte über einem endlosem Halteton des australischen Didgeridoos geblasen. In ihren Verarbeitungen des Bingens-Stücks - den "Commentari" - stellt Komponistin Hahne nicht nur die gesamte Flötenfamilie bis zur Subbaßflöte vor, sondern reißt auch unerhörte Klangräume auf. Man fühlt sich ein wenig wie in Bela Bartoks Oper "Blaubarts Burg". wo hinter jeder verbotenen Tür eine neue Mischung aus Faszination und Gefahr lauert. Wie Hall in einem verlassenem Gemäuer raunt die Elektronik, Wasser tropft von der Decke, die tiefe Flöte seufzt gespenstisch. Ganz anders die folgende Variation: ein gleißendes Virtuosenstück für Sopranblockflöte, funkelnd wie Morgentau auf einem Spinnennetz - selbst die eingespielten Helikoptergeräusche fügen sich perfekt in die filigrane Stimmung. Oberlingers Spiel ist voll und rund, ohne jede Schrillheit. Eine lohnende Platte, ein lohnendes Konzert. Manuel Jennen -- Münstersche Zeitung
In vier Betrachtungen wurde Form und Struktur der Sequenz O ecclesia aufgegriffen und durch das Klangrepertoire von Alt-, Sopran- und Subbassblockflöte ergänzt. Die Komponistin bearbeitete diese Klänge live, indem sie in elektronisch generierten Zeitschleifen ausgewählte Töne und Themen der Blockflötistin repetierte und die Klänge der Solistin in Mehrstimmigkeit und Polyrhythmik aufbrach. Es entstanden fließende, meditative Klangräume. Im Mittelpunkt der zweiten Betrachtung standen die Subbassblockflöte und die Emanzipation der Elektronik. War diese zuvor noch auf die Bearbeitung des live eingespielten Materials beschränkt, erklangen nun vorproduzierte Klänge aus dem Spektrum der Subbassflöte. Ganz anders dann die virtuose Leichtigkeit der Sopranflöte. Über einem vom Computer wiederholten Ostinato entwickelte Oberlinger ein atemberaubendes Spiel. Die Rhythmusverschiebungen erinnerten in ihrer rasenden Unbewegtheit an den Minimalisten Steve Reich. Ein Duo für Mittelalterflöte und Didgeridoo, reflektierte noch einmal die vorangegangenen Themen und beschloss ein äußerst gelungenes Konzert mit zeitgenössischer Musik. Stefan Herkenrath -- Westfälische Nachrichten
Classical | FLAC / APE | CD-Rip
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