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Florian Krumpöck - Franz Schubert: The Piano Sonatas Vol. 1 (2019) [Hi-Res]

Florian Krumpöck - Franz Schubert: The Piano Sonatas Vol. 1 (2019) [Hi-Res]

BAND/ARTIST: Florian Krumpöck

  • Title: Franz Schubert: The Piano Sonatas Vol. 1
  • Year Of Release: 2019
  • Label: Galileo Music Communication
  • Genre: Classical Piano
  • Quality: flac lossless / flac 24bits - 96.0kHz
  • Total Time: 01:09:30
  • Total Size: 277 mb / 1.2 gb
  • WebSite:
Tracklist
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01. Sonata in A Minor, D537: I. Allegro ma non troppo
02. Sonata in A Minor, D537: II. Allegretto quasi Andantino
03. Sonata in A Minor, D537: III. Allegro vivace
04. Sonata in B Major, D960: I. Molto moderato
05. Sonata in B Major, D960: II. Andante sostenuto
06. Sonata in B Major, D960: III. Scherzo. Allegro vivace con delicatezza-Trio
07. Sonata in B Major, D960: IV. Allegro ma non troppo

Franz Schubert zeigt mit seiner Lebensgeschichte und seinem Schaffen, gerade auch im pianistischen Repertoire, immer wieder, dass er vielleicht noch an der Schwelle zwischen Klassik und Romantik steht, in seinem Denken und seinen Kompositionen dabei seiner Zeit aber ein gutes Stück voraus zu sein scheint.

Mit seiner stets spürbaren Todessehnsucht, die sich besonders poetisch in der „Winterreise“ oder der „Schönen Müllerin“ niederschlägt, aber immerzu und stets in seinem ganzen kompositorischen Schaffen präsent bleibt, ist Schubert für mich aber eindeutig als früher Romantiker denn als später Klassiker zu betrachten und zu interpretieren.

Auch wenn die Sonate Beethovens für alle Nachfolger Inspiration und Referenz sein muss und Schubert Beethoven verehrt hat, lassen sich Schuberts Sonaten nur gerecht betrachten, wenn sie völlig losgelöst von jenen Beethovens gewertet werden.

Schubert ließ sich (selbstverständlich ohne die Vorahnung über die geringe Lebenszeit, die ihm zur Verfügung stehen sollte) Zeit mit seiner ersten Sonate und unternahm mehrere Versuche, nachdem er bereits drei Symphonien geschrieben hatte. Er wählte jedoch einen anderen Weg als Beethoven.

Beethoven war im Gegensatz zu Schubert ein virtuoser Pianist:
Die Sonaten Schuberts leben von ihrer Ausbreitung, ihrer Ausweitung, von ihrem Drang, sich immer weiter fortzuspinnen und stehen damit im Kontrast zur Sonate Beethovens, die von ihren Unterschieden und der Zuspitzung der Gegenüberstellung der beiden Themen lebt.

Stets spürbar ist in vielen Sätzen von Schuberts Klaviersonaten ein psychologischer Drang zur Entschleunigung, ein Aspekt, der leider in vielen Lesarten aufgrund einer historisch informierten Interpretation der italienischen Tempobezeichnungen meiner Meinung nach häufig vernachlässigt wird, mir aber gerade vor dem Hintergrund der romantischen Betrachtung, der Introvertiertheit, ja der oft depressiven Undurchdringlichkeit seiner Werke sehr wichtig ist. Im Zusammenspiel mit Schuberts (und meiner) Heimatstadt Wien, die mich immer wieder mit dem Gefühl einer dem großstädtischen Flair entgegenstehenden Langsamkeit überrascht, erachte ich gerade diesen Aspekt (stets das aus der gleichen regionalen Keimzelle entsprungene originale „Wienerlied“ vor Augen) in meiner Gesamtaufnahme aller vollendeten Klaviersonaten dieses Komponisten als essentiell. So regional (und persönlich) diese Auffassung auch sein mag, so international ist die Sprache, die Schubert findet, um, wie kein anderer Komponist davor und danach, auch im scheinbar Fröhlichen tiefste Traurigkeit musikalisch auszudrücken.




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