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ClickClickDecker - Am Arsch der kleinen Aufmerksamkeiten (2018)

ClickClickDecker - Am Arsch der kleinen Aufmerksamkeiten (2018)

BAND/ARTIST: ClickClickDecker

  • Title: Am Arsch der kleinen Aufmerksamkeiten
  • Year Of Release: 2018
  • Label: Audiolith
  • Genre: Pop, Indie Pop, Singer-Songwriter
  • Quality: 320 / FLAC (tracks)
  • Total Time: 49:56
  • Total Size: 115 / 286 Mb
  • WebSite:
Tracklist:

01. Mandelika (4:01)
02. La (2:56)
03. Bielefeld (4:09)
04. Sto (4:27)
05. Palmaille (4:11)
06. Minutenklopfer (3:20)
07. Schreckmensch (1:33)
08. Festschwimmen (5:41)
09. Zwei Klettergeru (3:46)
10. Wie wenn Du nicht mitkommst (3:36)
11. Liebchen (1:41)
12. Zu spa (5:40)
13. Fast nie eigentlich immer (4:55)

Der wohldosierte Krach zu Beginn der neuen Platte klingt strahlend schön und geerdet zugleich. Klickende Geräusche, ein feines Rauschen, ausladende Gitarrenakkorde und das Harmonium in Stoßatmung vermengen sich in einem Sound-Strudel mit allerlei Effekten, um kurz darauf Hamanns vertraut unaufgeregtem Gesang Platz zu machen. Inhaltlich ist der Aufruhr allerdings deutlich zu spüren, besingt er doch kleine und große Merkwürdigkeiten mit gewaltigen Gedankensprüngen und einem Auge fürs Detail im alltäglichen Dunst. „Mandelika“ ist nicht nur die erste Single-Auskopplung, sondern dient auch als stimmungsweisender Opener des sechsten Albums. Die warme und getragene Stimmung der Instrumentalstimmen klingt unweigerlich nach Zuversicht und einer beruhigenden Umarmung, während die gesungenen Verse eine kontrastierende Botschaft vermitteln. Die Gedanken einer verschleppten Quarterlife-Crisis in „Bielefeld“ werden von ungewöhnlich eindrucksvollen und doch profanen Beschreibungen der Alltäglichkeit gerahmt. In „Stoßlüften“ werden große Fragen aufgeworfen (Ist Vergessen eine Decke?) und verkopfte Ratschläge erteilt (Du musst dich vorwärts erinnern.), während allgegenwärtige Ängste in „Minutenklopfer“ und das Changieren zwischen Begehren und Zweifel in „zwei Klettergerüst“ besungen werden. Zur Halbzeit erreicht das Spektakel seinen Höhepunkt mit dem wohl einzig eindeutigen Song „Schreckmensch“, in dem Hamann seine durchlebte Depression mit drei einfachen Versen verbalisiert: „Was ich von mir sagen will / Und was ich von mir halte / Ich bin der schrecklichste Mensch der Welt“. Musikalisch klingt das vertonte Geständnis eher nach Sorglosigkeit und verträumten Indie-Melodien.



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  • mufty77
  •  wrote in 19:27
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